Enkirch
Enkirch
Enkirch ist eine Ortsgemeinde an der Mosel unterhalb von Traben-Trarbach. Sie gehört zur Verbandsgemeinde Traben-Trarbach im rheinland-pfälzischen Landkreis Bernkastel-Wittlich (Deutschland).
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Geografie
Geografie
Enkirch liegt an der Mündung eines verzweigten Bachlaufes aus dem Hunsrück auf der rechten Moselseite, ca. 31 km nordöstlich von Bernkastel-Kues und ungefähr 52 km südlich von Cochem. Die Mosel legt von Enkirch bis zu ihrer Mündung in den Rhein am Deutsches Eck in Koblenz eine Strecke von 102 km zurück.
Bei Enkirch liegt eine Staustufe der Mosel. In Enkirch mündet der vom Hunsrück kommende Ahringsbach in die Mosel.
Geschichte
Geschichte
Wechselnde Klimaeinflüsse im Erdmittelalter (Mesozoikum, vor 200 bis 60 Mio. Jahren) und in der Erdneuheit (Neozoikum, vor 60 bis 1 Mio. Jahren) hinterließen Hochflächen und Täler, wie sie das Bild von Hunsrück und Eifel eindrucksvoll prägen.
Steinwerkzeuge aus der Jungsteinzeit (5000 bis 2000 v.Ch.), Bronzezeitfunde (1200 v.Ch.) und aus der Hallstattzeit (800 bis 450 v.Ch.) in und um Enkirch belegen eine kontinuierliche Besiedlung dieser Landschaft. Aus der Zeit der Kelten (um 400 v.Ch.) stammen Siedlungs- und Grabfunde in der Umgebung von Starkenburg (u.a. Wederath).
Enkirch verdankt seinen Namen dem Königshof Anchiriachus (
Anchiriacum laut anderen Quellen), der im Testament der fränkischen Königstochter Adela von 1. April 733 (690 laut anderen Quellen) bezeugt ist. Sie vermachte ihre Besitzungen in Anchiriachus dem Kloster Pfalzel, dessen Äbtissin sie war. Er ist damit einer der ältesten Ortsnamen des Mosellandes. Die zweite urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 908 erfolgte durch König Ludwig IV. Er war der letzte Karolingerkönig und wurde auch „Ludwig das Kindââ
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