Enns (Stadt)
Enns (Stadt)
Enns ist eine Stadt in Oberösterreich. Sie liegt auf 281 m Seehöhe am Fluss Enns, der hier die Grenze zu Niederösterreich bildet.
Enns ist die älteste Stadt Österreichs, die Stadtrechtsurkunde aus dem Jahr 1212 kann im Ennser Museum besichtigt werden. Wahrzeichen der Stadt ist der 60 m hohe Stadtturm. Außerdem ist Enns die einzige Città slow-Stadt Österreichs.
Geographie
Geographie
Enns liegt auf 281 m Höhe im Oberösterreichischen Zentralraum. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,5 km, von West nach Ost 8,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 34,3 km². 12,8 % der Fläche sind bewaldet, 64,1% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind: Einsiedl, Enghagen, Enghagen am Tabor, Enns, Ental, Erlengraben, Hiesendorf, Kottingrat, Kristein, Kronau, Lorch, Moos, Neu Gablonz, Rabenberg, Volkersdorf.
Geschichte
Geschichte
Erste Siedlungen im Mündungsgebiet der Enns in die Donau finden sich vor etwa 4000 Jahren. Um 400 v. Chr. besiedelten Kelten das Land. Das keltische Königreich Noricum wurde 15 nach Christus dem römischen Reich angegliedert und im Jahr 45 zur römischen Provinz Noricum erhoben.
Im zweiten und dritten Jahrhundert befand sich im Gebiet des heutigen Enns das Römerlager Lauriacum mit bis zu 6400 Soldaten. Das Lager war 539 Meter lang und 398 Meter breit. Die Zivilstadt erhielt bereits 212 das Stadtrecht durch Kaiser Caracalla. Damals lebten etwa 30.000 Menschen in Lauriacum.
Während der Christenverfolgung zur Zeit Kaiser Diokletians erlitt der Heilige Florian am 4. Mai 304 den Märtyrertod durch Ertränken in der Enns.
Um das Jahr 370 wurde auf den Resten eines Tempels eine frühchristliche Basilika erbaut, Lauriacum war bis 488 Bischofssitz. 1344 entstand über dem Fundament der alten Kirche die jetzige Basilika St. Laurentius von Lorch.
Um 900 wurde auf dem Georgenberg, nahe dem heutigen Stadtzentrum, die
„Enisiburg“ (Ennsburg) zum Schutz gegen die Einfä
...mehr
Basierend auf dem Artikel Enns (Stadt) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen