Entringen
Entringen
Entringen ist Teilort und Verwaltungssitz der Gemeinde Ammerbuch im Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg (Deutschland).
Geografie
Geografie
Entringen liegt am westlichen Rand des Schönbuch in 360 bis 545 Meter Höhe. Es ist von Tübingen und Herrenberg jeweils etwa 10 km entfernt und über die B 28 oder die Ammertalbahn schnell zu erreichen. Im Zentrum des Ortes liegt die evangelische Michaelskirche mit auffallend grünem Turm. Oberhalb des Ortes liegt das Schloss Hohenentringen.
Geschichte
Geschichte
Die ältesten Funde in Entringen sind alamannische Gräber aus dem 5. Jahrhundert, darunter ein bereits 1926 entdecktes gut ausgestattetes Kriegergrab, die in den 1930er Jahren im Gebiet der heutigen Bahnhofstraße/Zeppelinstraße gefunden wurden und die auf eine alamannische Besiedlung bereits in dieser Zeit hinweisen. Zu dem Kriegergrab gehörte auch ein Pferdegrab, welches 1999 in der Zeppelinstraße gefunden wurde.
Entringen entwickelte sich über die Jahrhunderte hinweg von der alamannischen Siedlung zu einem landwirtschaftlich geprägten, württembergischen Dorf.
Urkundlich erscheint der Name „Antringen“ erstmals im Jahr 1075 in Verbindung mit dem Entringer Adelsherren Adalbertus de Antringen auf der Gründungsurkunde des Klosters Hirsau. Im Jahr 1284 wird erstmals Hohenentringen erwähnt.
1296 erwirbt das Kloster Bebenhausen den Entringer Fronhof. 1452 wird mit dem Bau der heutigen Michaelskirche begonnen. Das Dorf Entringen hat um 1600 etwa 1100 Einwohner, durch Pestepidemien und den Dreißigjährigen Krieg wird die Einwohnerzahl allerdings auf etwa 470 reduzier
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Ursprünge der
Kirche St. Michael gehen auf das 9. Jahrhundert zurück (Saalkirche). 1275 wird die Pfarrei erstmals urkundlich erwähnt (Bistum Konstanz). Die älteste Glocke, die Ave-Maria, stammt aus der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts. Das Langhaus der gotischen Pfarrkirche wurde 1452 erbaut und innen mehrfach umgestaltet. Die letzte große Renovierung war 1967. Die Orgel wurde von Christian Gotthilf Haußdörffer begonnen und von Johann Christian Hagemann 1764 fertiggestellt. 1972 wird in das alte Gehäuse eine neue Orgel von Oesterle eingebaut. 1999 wird die Orgel von Braun saniert und klanglich erweitert. Im Chor hängt ein Triptychon von Manfred Luz (2002): Michael weist den gefallenen Engel in seine Schranken, zeigt ihm aber gleichzeitig den Weg zum Licht.
Das
Schloss Hohenentringen entstand im 12. Jahrhundert oben auf dem Berg, vermutlich weil es unten im Dorf zu unsicher war. Die Gründer waren die Entringer Adelsherren (Adalbertus de Antringen). Um 1300 starben die Entringer Herren aus. Danach übernahmen die Ehinger, Hailfinger und Gültlinger die Burg. Die heutige
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