Erenköy
Erenköy
Der Ort
Erenköy, griech.
Kokkina ist eine Exklave der türkischen Republik Nordzypern in der Region
Tylliria auf Zypern. Die Bevölkerung bestand aus Zypern-Türken die aber in andere Teile Nordzyperns umsiedeln mussten. Erenköy dient jetzt rein militärischen Zwecken. Die Grenze zur von der Republik Zypern verwalteten Region Tylliria bildet die UN-Pufferzone, in der UN-Truppen stationiert sind.
Geschichte
Geschichte
Die Region Tylliria, in der Erenköy lag, war ein Gebiet, in dem es intensive Streitigkeiten und Kämpfe zwischen griechischsprachigen und türkischsprachigen Ortschaften gegeben hat. So kam es in den Jahren 1963 und 1964 zu Kampfhandlungen zwischen diesen Gemeinden. Am 4. April 1964 kämpften bewaffnete Gruppen aus den Gemeinden der beiden Sprachgemeinschaften um einen strategischen Platz, von dem aus man die einzige Straße, die durch dieses Gebiet führte, im Blick hatte. Außerdem kam es zu einigen mehr oder weniger sporadischen Angriffen zwischen den Ortschaften in diesem Gebiet. Die UNO-Truppen (UNFICYP: United Nations Force In Cyprus) erreichten am 8. April 1964 einen Waffenstillstand. An einigen kritischen Punkten in diesem Gebiet wurden UNO-Truppen kurzzeitig stationiert.
Die Regierung der Republik Zypern sah Erenköy als einen bedrohlichen Ort an, weil dort etwa 500 türkische Zyprioten, die als Freiwillige in der Türkei zu Soldaten ausgebildet worden waren, an Land gingen. So wurde das Gebiet um Erenköy von griechisch-zypriotischen und griechischen Armeeeinheiten, die vom General George Gri
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