Erfelden
Erfelden
Erfelden ist Teil der Stadt Riedstadt im südhessischen Kreis Groß-Gerau. Es wird in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch erstmals 779 erwähnt. In jüngster Zeit entwickelte sich Erfelden zu einer ansehnlichen Wohngemeinde mit beachtlicher Infrastruktur; Großsporthalle, Sportplätze, Spielplätze, Kindertagesstätten und Schule sind ebenso selbstverständlich, wie moderne Straßen und Wohngebiete.Die Gemeinde gilt mit ihrer Brücke (Martin-Roth-Brücke) über den Altrhein als „Tor zum Kühkopf“, dem größten hessischen Naturschutzgebiet und Europareservat.
Geschichte
Geschichte
Erstmals 779 n.Chr. urkundlich (Lorscher Kodex) in einer Stiftung an das Kloster Lorsch als "Villa Erifeldun" erwähnt, hatte Erfelden im Laufe der Geschichte immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen.1024 wurde der deutsche Kaiser Konrad II. auf dem Kammerhof gewählt (865 erstmals urkundlich als "villa Camba" erwähnt).
1461 wurde Erfelden Hauptzentort (Landgericht).
Im Mittelalter fügte die Pest der Erfelder Bevölkerung starken Schaden zu. 1797
wurde der Erfelder Pegel errichtet. Die täglichen Aufzeichnungen sind bis zum 1.Juli 1797 zurückzuverfolgen. Dieser "Urpegel" ist der älteste Pegel zwischen Mannheim und Bingen und diente als Grundlage zur Errichtung weiterer Pegel in Gernsheim und Lampertheim (beide 1803), Ginsheim (1808), Oppenheim und Mainz (1818), Worms (1819) und Bingen (1829). Ständige Gefahr drohte oftmals durch den über seine Ufer tretenden Rhein, der erst 1828/1829 von Johann Gottfried Tulla begradigt wurde. So entstand das heute als Badeort genutzte Neujahrsloch durch einen Dammbruch(1882/83), der zu einer Überflutung des Hinterlandes f
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