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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
12:03
 
 
+
»
 

Geschichte

Erstmals 779 n.Chr. urkundlich (Lorscher Kodex) in einer Stiftung an das Kloster Lorsch als "Villa Erifeldun" erwähnt, hatte Erfelden im Laufe der Geschichte immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen.1024 wurde der deutsche Kaiser Konrad II. auf dem Kammerhof gewählt (865 erstmals urkundlich als "villa Camba" erwähnt).
1461 wurde Erfelden Hauptzentort (Landgericht).
Im Mittelalter fügte die Pest der Erfelder Bevölkerung starken Schaden zu. 1797
wurde der Erfelder Pegel errichtet. Die täglichen Aufzeichnungen sind bis zum 1.Juli 1797 zurückzuverfolgen. Dieser "Urpegel" ist der älteste Pegel zwischen Mannheim und Bingen und diente als Grundlage zur Errichtung weiterer Pegel in Gernsheim und Lampertheim (beide 1803), Ginsheim (1808), Oppenheim und Mainz (1818), Worms (1819) und Bingen (1829). Ständige Gefahr drohte oftmals durch den über seine Ufer tretenden Rhein, der erst 1828/1829 von Johann Gottfried Tulla begradigt wurde. So entstand das heute als Badeort genutzte Neujahrsloch durch einen Dammbruch(1882/83), der zu einer Überflutung des Hinterlandes führte. Die Bevölkerung des damaligen Erfeldens waren größtenteils Bauern und Fischer.
Im Dreißigjährigen Krieg übernachtete König Gustav Adolf von Schweden 1631 zweimal im Bürgermeisterhaus während seine Truppen hier den Rhein überschritten. Sein Baumeister Matthäus Staud hat die an die Überschreitung erinnernde Schwedensäule errichtet. Das Erfelder Heimatmuseum am alten Rathaus bewahrt ein Bild des Schwedenkönigs und viele Zeugnisse aus der leidvollen Geschichte zwischen Truppendurchzügen und Plünderungen.
Im Ersten und Zweiten Weltkrieg fielen auch Soldaten aus Erfelden dem sinnlosen Blutvergießen der damaligen Zeit zum Opfer.
Im Zuge der hessischen Gebietsneugliederung am 1. Januar 1977 wurde Erfelden ein Stadtteil der Stadt Riedstadt

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