Erfurt-Altstadt
Erfurt-Altstadt
Die
Altstadt ist ein Stadtteil der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Begrenzt wird sie vom Verlauf der ehemaligen Festungsanlagen aus dem 14. Jahrhundert. Die Erfurter Altstadt hat eine Fläche von 2,45 km² und 16.166 Einwohner (31. Dez. 2006). Sie gehört damit zu den größten Altstädten Deutschlands mit im Wesentlichen intakter altstädtischer Bausubstanz.
Sie wird von der Gera durchflossen und grenzt an die Erfurter Vorstädte, namentlich die Brühlervorstadt im Westen, die Löbervorstadt im Süden, die Krämpfervorstadt im Osten sowie die Johannesvorstadt und die Andreasvorstadt im Norden. Bis 1873 war Erfurt eine Festung, weshalb außerhalb der Stadtmauern Bauverbot herrschte. So konzentrierten sich in diesem Jahr die etwa 45.000 Einwohner Erfurts auf die Altstadt. Nach Aufhebung des Festungsstatus durfte auch außerhalb der Stadtmauern gebaut werden, womit sich die Vorstädte zu entwickeln begannen.
Bereits im Jahr 1500 lebten auf dem Gebiet der heutigen Altstadt etwa 20.000 Menschen. Die heutige Bebauung stammt im Wesentlichen aus drei Phasen: einer Gotik-Renai
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