Esch-sur-Alzette
Esch-sur-Alzette
Esch-sur-Alzette (lux.: Esch-Uelzecht; dt.: Esch an der Alzette) ist eine Stadt im Kanton Esch-sur-Alzette im Süden Luxemburgs. Sie ist nach der Hauptstadt die zweitgrößte Stadt des Landes.
Geschichte
Geschichte
Am 12. April 1128 wurde Esch erstmalig unter dem Namen "Asch" in einer Schrift von Papst Honorius II. erwähnt. 1328 verlieh Johann der Blinde Esch den Titel "Freie Stadt".
Im Laufe der Jahrhunderte wurde Esch immer wieder von fremden Truppen überfallen und oft schwer zerstört. 1677 mussten auf Anordnung von Louis XIV. die Stadtmauern geschleift werden. Im Juli 1841 wurde Esch durch ein großherzogliches Dekret zum Hauptort des Kantons Esch ernannt.
Mit der Entdeckung von Eisenerzvorkommen und der damit einhergehenden Eisen- und Stahlindustrie begann für Esch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Industrielle Aufschwung. Anfangs im Tagebau, später in Bergwerken, wurde die
Minette abgebaut und in Hütten verarbeitet. Mit den neu entstandenen Arbeitsplätzen stieg die Einwohnerzahl von Esch rasant an. Anfangs kamen die Arbeiter aus Luxemburg und vor allem aus dem Ösling, doch bereits nach kurzer Zeit musste man auf Arbeitskräfte aus dem Ausland zurückgreifen. Diese kamen zu Beginn aus den Nachbarländern, später massiv aus Polen und Italien.
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