Esserval-Tartre
Esserval-Tartre
Esserval-Tartre ist eine Gemeinde im französischen Département Jura in der Region Franche-Comté.
Geographie
Geographie
Esserval-Tartre liegt auf 841 m ü. M., etwa 13 km nordöstlich der Stadt Champagnole (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich im Jura, auf der ausgedehnten Hochfläche, die nördlich an das Val de Mièges anschließt, im Quellgebiet des Ruisseau du Gouffre de l'Houle.
Die Fläche des 12,19 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des französischen Juras. Das gesamte Gebiet wird von einer Hochfläche eingenommen, die durchschnittlich auf 840 m ü. M. liegt. Sie weist nur sehr geringe Reliefunterschiede auf und ist hauptsächlich von Wies- und Weideland, im nördlichen Teil auch von Wald bedeckt. Das Hochplateau besitzt keine nennenswerten oberirdischen Fließgewässer. In einigen Mulden, welche durch Mergel- und Tonschichten abgedichtet sind, konnten sich jedoch Hochmoore entwickeln. Nach Norden erstreckt sich das Gemeindeareal über das Hochplateau in das ausgedehnte Waldgebiet der
Forêt de la Joux, in dem sich besonders große Tannen und eine Eisgrotte befinden. Auf einer Kuppe in der Forêt de la Joux wird mit 904 m ü.&
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Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im 13. Jahrhundert unter dem Namen
Essart-Rapoty. Im 14. Jahrhundert wurde Esserval-Tartre durch schwere Pestepidemien fast völlig entvölkert. Im Mittelalter gehörte das Dorf zur Herrschaft Nozeroy. 1639 wurde es von den vorbeiziehenden Truppen des Herzogs Bernhard von Sachsen-Weimar geplündert und gebrandschatzt. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte Esserval-Tartre mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche von Esserval-Tartre wurde im 16. Jahrhundert erbaut und im 17. Jahrhundert verändert. Sie besitzt bemalte Holzstatuen aus dem 18. Jahrhundert und eine Monstranz aus dem 19. Jahrhundert.
Mit 69 Einwohnern (1999) gehört Esserval-Tartre zu den kleinsten Gemeinden des Département Jura. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts markant abgenommen hatte (1881 wurden noch 277 Personen gezählt), wurden seit Mitte der 1970er Jahre nur noch relativ geringe Schwankungen verzeichnet.
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