Eversberg
Eversberg
Eversberg ist eine seit 1975 zur Stadt Meschede gehörige Gemeinde mit 1.985 Einwohnern im sauerländischen Naturpark Arnsberger Wald.
Geschichte
Geschichte
Bereits im 11. Jahrhundert legte Graf Eberhard von Arnsberg die heute als Ruine erhaltene Burg Eversberg und zwei Ringmauern an. Im Jahr 1243 verlieh Graf Gottfried III. von Arnsberg Eversberg das Lippische Stadtrecht sowie eigene Münz- und Gerichtsbarkeit. 1247 erteilte Erzbischof Konrad von Köln der Stadtkirche das Tauf- und Begräbnisrecht. Mit der Grafschaft Arnsberg wurde Eversberg im Jahr 1369 kurkölnisch.
Das Gogericht entschied im Jahr 1453 einen Streit zwischen Eversberg und Velmede. In diesem Zusammenhang fand der erste Velmeder Schnadezug statt. Auf diesen gehen die heute noch stattfindenden traditionellen Schnadezüge zurück.
Eine bedeutende Rolle hatte die Tuchmacherei, deren Erzeugnisse von ortsansässigen Wanderhändlern im 18. Jahrhundert vorwiegend in den östlichen Gebieten Frankreichs vertrieben wurden.
Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam Eversberg als Teil des Herzogtums Westfalen unter die Herrschaft des späteren Großherzogtums Hessen. Nach dem Wiener Kongress 1815 gehörte es als Bürgermeisterei Eversberg im Kreis Meschede zur preußis
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Von der Burg Eversberg ist nur noch die Ruine des Bergfrieds erhalten, die als Aussichtsturm frei zugänglich ist. In einem der zahlreichen Fachwerk- und Schieferhäuser im historischen Ortskern ist das Museum für Bäuerliche Handwerks- und Gewerbegeschichte, Landschafts- und Kulturentwicklung untergebracht. Es dokumentiert das Wohnen und Arbeiten im Ort. Nahe Eversberg liegt an der B 55 ein Ehrenfriedhof.
Der Lörmecke-Turm, der im Warsteiner Wald neben der höchsten Stelle des südlich benachbarten Warsteins bzw. nahe der höchsten Stelle des Naturparks Arnsberger Wald steht und am 7. Juni 2008 eingeweiht wurde, dient als Aussichtsmöglichkeit unter anderem über den Naturpark.
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