Eysins
Eysins
Eysins ist eine politische Gemeinde im Distrikt Nyon des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Eysins liegt auf , 2.5 km westlich des Bezirkshauptortes Nyon (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf der Ebene zwischen dem Genfersee und dem Jurasüdfuss, nördlich des Flüsschens Boiron de Nyon.
Die Fläche des 2.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Ebene am Jurafuss westlich von Nyon. Im südlichen Gemeindeteil befindet sich die Talniederung des Boiron, der in zahlreichen Mäandern zum Genfersee fliesst. Ganz im Süden reicht das Gebiet bis an den Rand des Waldes
Bois Neuf. Im Nordwesten unterhalb der Siedlung Les Tourniaux wird mit der höchste Punkt von Eysins erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 19 % auf Siedlungen, 8 % auf Wald und Gehölze und 73 % auf Landwirtschaft.
Zu Eysins gehören der Weiler
Petit Eysins nördlich des Dorfes sowie einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Eysins sind Nyon, Signy-Avenex, Borex, Arnex-sur-Nyon und Crans-près-Céligny.
Geschichte
Geschichte
Aus der Römerzeit sind Siedlungsspuren einer Villa und geringe Überreste eines Aquädukts vorhanden, der das Wasser von der Versoix nach Colonia Iulia Equestris (Nyon) leitete. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1002 unter dem Namen
Osinco in pago Equestrico. 1140 erschien die Bezeichnung
Osins, 1212
Oisins und im 15. Jahrhundert
Oysins. Der Name geht vermutlich auf den burgundischen Personennamen
Ausingus oder
Osingus zurück.
In Eysins befand sich eine Domäne der Könige von Hochburgund. Der Ort diente 1002 als Tagungsstätte von König Rudolf III., der zu dieser Zeit einen Teil der Weinberge der Abtei Romainmôtier schenkte. Im 14. Jahrhundert gelangte Eysins an das Augustinerpriorat in Nyon. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Nyon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Eysins von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Nyon zugete
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Wirtschaft
Wirtschaft
Eysins war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein hauptsächlich durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. In Dorfnähe gibt es einige kleinere Weinbaugebiete, ansonsten überwiegt auf den fruchtbaren Böden der restlichen Landwirtschaftsfläche der Ackerbau. Dank der guten Verkehrsanbindung entwickelte sich Eysins zu einem Umschlagplatz für Holz, Getreide und Kartoffeln. Eysins ist Standort der Getreidesammelstelle und des Lagers der landwirtschaftlichen Genossenschaften (Landi), der IOTA International und der Biosafe SA. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Zahlreiche Erwerbstätige sind Wegpendler, die vor allem in Nyon und in Genf arbeiten.
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