Fürstenberg (Oder)
Fürstenberg (Oder)
Fürstenberg war bis 1961 eine eigenständige Kleinstadt in der Niederlausitz. Am 13. November 1961 wurde Fürstenberg mit Stalinstadt zusammengeschlossen und die entstandene Stadtgemeinde erhielt den Namen Eisenhüttenstadt.
Geschichte
Geschichte
Fürstenberg wurde im Zuge der Ostkolonisation um 1250 durch den Wettiner Markgrafen Heinrich der Erlauchte gegründet. Jahrhundertelang befand sich das Landstädtchen im Besitz und unter der Herrschaft des Zisterzienserstifts Neuzelle. Am 18. Dezember 1286 wurde es zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Am Anfang des 19. Jahrhunderts erlangte die Stadt gewisse Bedeutung mit dem Anschluss an die Eisenbahnlinie Berlin–Breslau und dem Bau des Oder-Spree-Kanals. Vom Hafen in Fürstenberg aus, wurden die von Schlesien antriebslos auf der Oder treibenden, vor allem mit Steinkohle beladenen, Zillen, von einem Schleppdampfer übernommen und über den Kanal nach Berlin geschleppt.
Die industrielle Entwicklung begann um 1939 mit der Errichtung einiger Rüstungsbetriebe, unter anderem Rheinmetall-Borsig, und einer Degussa-Chemiefabrik. Die nötigen Arbeitskräfte kamen aus dem Kriegsgefangenenlager Stalag III B. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Industrieanlagen im Rahmen von Reparationsleistungen demontiert.
1944 und ein zweites Mal 1950 wurde das Dorf Schönfließ nach Fürstenberg eingemein
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