Feistritz im Rosental
Feistritz im Rosental
Feistritz im Rosental (slowenisch:
Bistrica v Rožu) ist eine Marktgemeinde im Bezirk Klagenfurt-Land in Kärnten.
Geografische Lage
Geografische Lage
Das Gemeindegebiet liegt am Ausgang des gleichnamigen Baches aus den Ausläufern der Karawanken im Rosental im Süden Kärntens auf einer Seehöhe zwischen 408 und 2237 Metern (Hochstuhl).
Die Drau durchfließt das Feistritzer Gemeindegebiet von West nach Ost und bildet gleichzeitig die Grenze zur nördlichen Nachbargemeinde Ludmannsdorf. Der Talabschnitt ist das westliche Rosental, ein von der topografischen Erscheinungsform typisches Trogtal. Wirtschaftlich genutzt wird die Drau durch ein Laufwasserkraftwerk der Österreichischen Draukraftwerke. Jenes produziert elektrische Energie bei einer Nennleistung von 88 MW und einer Regelarbeit von 354 Mio. kWh/Jahr.
Geschichte
Geschichte
Feistritz war traditionell eine Industriegemeinde: Schon Anfang des 16. Jahrhunderts verarbeitete man am Feistritzbach Erz aus dem Bärental zu Eisen. Später spezialisierte sich die Industrie auf die Weiterverarbeitung des Eisens zu Draht, ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Produkte wie Weberkammdrähte, Möbelfedern, Drahtseile und Telegrafendrähte hergestellt. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Gründung eines der seinerzeit modernsten Drahtwalzwerke Europas durch Ferdinand Graf Egger im Jahr 1840.
Nach der Wirtschaftskrise in den 1930er Jahren wurde die Produktion in dem ab 1906 durch die
Krainische Industriegesellschaft betriebenen Werk 1933 eingestellt. Ab 1938 zog eine Akkumulatorenfabrik in die stillgelegten Werkshallen ein, deren Batterien, die unter dem Markennamen „Bären-Batterien“ Feistritz weltweit bekannt werden ließen. Doch auch dieser Wirtschaftszweig erhielt sich nicht bis in die Gegenwart, 1998 wurde die Produktion stillgelegt.
Die heutige Ortsgemeinde konstituierte sich ursprünglich 1850 zunächst unter dem Gemeindenamen Suetschach, wurde aber
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