Feistritz ob Bleiburg
Feistritz ob Bleiburg
Feistritz ob Bleiburg (slowenisch:
Bistrica pri Pliberku) ist eine im Bezirk Völkermarkt in Kärnten gelegene zweisprachige Gemeinde.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Gemeinde erstreckt sich zwischen dem Jaunfeld und dem Petzen-Massiv der Karawanken. Die namensgebende Ortschaft Feistritz ist ungefähr 5 km von der österreichisch-slowenischen Staatsgrenze entfernt. Durch das Gemeindegebiet fließt der gleichnamige Fluss, das einzig größere stehende Gewässer ist der 3,5 ha große Pirkdorfer See.
Geschichte
Geschichte
Im Gemeindegebiet wurden etliche Spuren vorgeschichtlicher Besiedlung ausgegraben, so ein Bronzewerkzeug aus der Urnenkultur (ca. 1000 v. Chr.), Brandgräber aus der Hallstattzeit, sowie eine befestigte Siedlung auf dem Katharinakogel (7. bis 5. Jh. v. Chr.). Um 100 n. Chr. gab es eine Römerstraße am Petzenabhang.
Die erste urkundliche Erwähnung von Feistritz stammt von 1261 als
Veustricz. 1473 schlugen die Türken bei ihrem ersten Einfall in Kärnten ihr Hauptlager in Pirkdorf auf.
Der 1850 gegründeten Gemeinde wurden 1921 die nach dem Ersten Weltkrieg nicht an Jugoslawien gefallenen Teile der Gemeinden Schwarzenbach und Mießberg zugeschlagen. 1973 wurde Feistritz nach Bleiburg eingemeindet, nach einer Volksbefragung verselbständigte sich die Gemeinde 1991 wieder.
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