Felsberg GR
Felsberg GR
Felsberg ist eine politische Gemeinde im Bezirk Imboden des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Sie liegt unmittelbar westlich der Stadt Chur. Felsberg grenzt ausserdem an die Gemeinden Haldenstein, Domat/Ems, Tamins und Pfäfers.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Felsberg wurde 831 erstmals erwähnt, die Kirche im Jahre 1305. Der Name stammt vom Hügel hinter dem Gemeindehaus (Berg im Felde, Veltsperg, hat nichts mit Fels zu tun). In den Jahren 1368-1742 stand er unter der Herrschaft von Freiherren: Heinrich von Frauenberg trat die Rechte an Felsberg an das Kloster Churwalden ab und nach 1368 herrschten die Freiherren von Rhäzüns. Im September 1843 ereignete sich der erwähnte grosse Felssturz. 1866 erhielt Felsberg ein erstes Schulhaus. 1927, 1954 und 1987 kam es zu schweren Überschwemmungen. Im Januar 1981 ging die Rosstobel-Lawine nieder. 2001 ereignete sich erneut ein schwerer Felssturz (rund 250'000 Kubikmeter), der jedoch glimpflich ablief.
Seit 2001 besteht eine Partnerschaft zur Gemeinde Felsberg in Hessen.
Lage
Lage
Unmittelbar nordwestlich des Ortes erhebt sich der Gebirgsstock des Calanda, der im Felsberger Calanda eine Höhe von 2'697 m erreicht. Aufgrund seiner Lage ist Felsberg immer wieder von Bergrutschen bedroht. So wurde nach einem Felssturz im Jahre 1843 der neu gegründete Ortsteil "Neudorf" weiter vom Hangfuss entfernt errichtet. Dies hatte eine Spaltung des Dorfes in Alt- und Neudorf zur Folge. Weitere bedrohliche Felsabbrüche im Bereich des Altdorfes blieben aus. Deshalb blieb das Altdorf weiter bewohnt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind die Reste vergangener Felsstürze, wie z.B. der Felssturz Grossrüfi, das ehemalige Bergwerk Goldene Sonne, der Kalkofen "Hampfrosa" und die Kirche der Gemeinde.
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