Fethiye
Fethiye
Fethiye ist eine Kreisstadt mit etwa 45.000 Einwohnern (Stand 2005) in der Provinz MuÄŸla an der türkischen Mittelmeerküste im Südwesten der Türkei am gleichnamigen Golf von Fethiye.
Geographie
Geographie
Die Stadt steht an der Stelle des lykischen Telmessos, dessen Anfänge bis ins 5. Jahrhundert v. Chr. zurückreichen. Neueren Forschungen zufolge war dieser Ort bereits früher, vermutlich schon ab dem 3. Jahrtausend v. Chr. bewohnt. Telmessos bildete zusammen mit der ca. 30 km nördlich in den Bergen bei Üzümlü gelegenen Ruinenstadt "Kadyanda" die westliche Grenze des antiken Lykischen Städtebundes.
Schon zur Zeit des sagenhaften Lyderkönigs Kroisos (Mitte 6. Jahrhundert v. Chr.) war Telmessos wegen seiner Weissager im gesamten östlichen Mittelmeerraum berühmt.
In byzantinischer Zeit hieß die Stadt Anastasiopolis, später erhielt sie den Namen MeÄŸri (griechisch Makri).
Geschichte
Geschichte
Im Jahre 1913 wurde die Stadt zu Ehren des in der Nähe von Damaskus umgekommenen ersten türkischen Militärpiloten Fethi Bey von
Megri in
Fethiye umbenannt.
Fethiye unterscheidet sich von anderen türkischen Küstenstädten wohltuend dadurch, dass es hier keine Hochhäuser gibt und die Stadt immer noch kleinstädtisch-ländliche Züge trägt. Fethiye ist für die Bauern der fruchtbaren Umgebung das wichtigste Einkaufs- und Versorgungszentrum.
Von hier aus bestehen rund um die Uhr Busverbindungen zu allen wichtigen Städten des Landes (u. a. Istanbul, Ankara, Izmir und Antalya). Der internationale Flughafen Dalaman ist in ca. 45 Minuten zu erreichen.
Es gibt einige Gewerbegebiete mit hunderten kleiner Werkstätten, aber kaum Industrie.
Der Tourismus bildet den Hauptwirtschaftszweig. Die meisten Hotelanlagen sowie der mit 5 km längste Strand (teils Sand, teils Kies) befinden sich in Çalış, einem Vorort von Fethiye.
Der berühmte, in einer Bucht gelegene weiße Sandstrand Ölüdeniz mit dem türkisblauen Meer ist 14 km vom Stadtzentrum entfernt.
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