Feucht
Feucht
Feucht (fränkisch: Feicht) ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land, der an das Gebiet der Stadt Nürnberg grenzt. Der Ort besteht aus den Ortsteilen Feucht, Gauchsmühle, Hahnhof, Moosbach und Weiherhaus.
Geografie
Geografie
Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Nürnberg, Winkelhaid, Schwarzenbruck und Wendelstein
Geschichte
Geschichte
Der Name des Ortes wird auf das althochdeutsche
viuhtje - fichta zurückgeführt, also auf die Fichte (mundartlich
Féichdn). Das Wappen zeigt das sogenannte Zeidelmännchen mit der Armbrust über der Schulter neben einem Wappen stehend, das auf grünem Grund einen Bienenkorb zeigt. Feucht war seit dem Mittelalter aufgrund seiner Lage im kaiserlichen Reichswald ein Zentrum der Bienenhaltung und Honiggewinnung, der sogenannten Zeidlerei. Der Feuchter Honig war früher Grundlage für die berühmten Nürnberger Lebkuchen. Bis 1796 war es sogar Sitz eines Zeidelgerichts. Der Besitz von Feucht war zwischen der Freien Reichsstadt Nürnberg und dem Markgrafen von Ansbach-Bayreuth umstritten. Der kurzen Herrschaft Preußens nach der Annexion 1796 folgte schon 1806 das Königreich Bayern.
Politik
Politik
Erster Bürgermeister ist seit 1996 Konrad Rupprecht (CSU). Zweiter Bürgermeister ist Heinz Satzinger, ebenfalls CSU. Die Zusammensetzung des Marktgemeinderates: 12 CSU, 8 SPD, 2 FWG, 1 Bündnis 90/Die Grünen, 1 Unabhängige. (Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)
Städtepartnerschaften werden mit Crottendorf in Sachsen sowie mit Leutschach in der Steiermark gepflegt.
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