Fey VD
Fey VD
Fey ist eine politische Gemeinde im Distrikt Gros-de-Vaud des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Fey liegt auf , 5 km nordöstlich von Echallens und 18 km nördlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich auf der weiten Hochfläche des nordöstlichen Gros de Vaud, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 7.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des leicht gewellten Hochplateaus des Gros de Vaud, der Kornkammer des Kantons Waadt. Das Plateau von Fey ist rund 2 km breit und wird im Westen vom Sauteru, im Osten von der Mentue und ihrem linken Seitenbach
Botterel begrenzt. Diese Flüsse haben tiefe Täler in die Molasseschichten des Waadtländer Mittellandes eingegraben. Sie bilden jeweils die Gemeindegrenze von Fey, nur im Nordwesten liegt ein kleiner Teil im Waldgebiet von
Les Colombettes auf der westlichen Seite des Sauteru. Das Plateau auf durchschnittlich weist nur geringe Reliefunterschiede auf. Die höchste Erhebung wird mit auf dem
Signal südlich des Dorfes erreicht. Ganz im Süden reicht der Gemeindeboden bis in den Wald von
Courtilloud, im Nordosten in den Wald von
Béta. Von der Gemeindefläche ent
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1228 unter dem Namen
Fei, 1453 erschien die Bezeichnung
Fiez. Der Ortsname geht wahrscheinlich auf das lateinische Wort
fagus (Buche) zurück. Seit dem Mittelalter unterstand Fey der Herrschaft Bercher. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Yverdon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Fey von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Echallens zugeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche Saint-Etienne ist bereits 1166 erwähnt. Der heutige Bau wurde im Jahr 1702 eingeweiht. Im Ortskern sind einige charakteristische Bauernhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert erhalten. Bis 1944 bestand die so genannte "George-Buche", unter der sich Anhänger des Schriftstellers Stefan George halbjährlich trafen - immer im Frühjahr und Herbst - und Rezitationen abhielten; der hohe Baum wurde im Sommer 1944 vom Blitz getroffen und musste gefällt werden.
Wirtschaft
Wirtschaft
Fey war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht eine gewisse Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Im Tal der Mentue gab es früher eine Mühle. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich im Grossraum Lausanne und in Yverdon arbeiten.
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