Fiaugères
Fiaugères
Fiaugères ist eine Ortschaft und früher selbständige politische Gemeinde im Distrikt Veveyse (deutsch: Vivisbachbezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Am 1. Januar 2004 wurde Fiaugères nach Saint-Martin eingemeindet.
Geographie
Geographie
Fiaugères liegt auf , 13 km westsüdwestlich von Bulle (Luftlinie). Die Streusiedlung erstreckt sich an aussichtsreicher Lage am nördlichen Talhang der Mionna, im Molassehügelland der Haute-Veveyse östlich der oberen Broye, im südwestlichen Freiburger Mittelland. Die ehemalige Gemeindefläche betrug rund 3.9 km². Das Gebiet reichte von der Mionna nordwärts über den Hang von Fiaugères bis auf den breiten Höhenrücken, der im
Haut de Fiaugères mit gipfelt. Nördlich davon befindet sich das Moorgebiet
Les Tourbières.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte um 1150 unter dem Namen
Felgeria. Später erschienen die Bezeichnungen
Fiougiere (1273),
Villa dou bos es fyougires (1488) und
Ville du bois de Fiaugères. Der Ortsname geht auf das spätlateinische Wort
filix (Farnkraut) zurück.
Auf dem Gemeindegebiet von Fiaugères hatten die Mönche der Abtei Haut-Crêt reichen Grundbesitz und betrieben eine Mühle. Seit dem Mittelalter unterstand das Dorf der Herrschaft Oron, die sich im Einflussbereich des Hauses Savoyen befand. Mit dieser Herrschaft gelangte Fiaugères im ausgehenden 14. Jahrhundert in den Besitz der Grafen von Greyerz. Nachdem der letzte Graf von Greyerz 1554 Konkurs gemacht hatte, ging der Ort 1555 in den Besitz von Freiburg über und wurde in der Folge der Vogtei Rue zugeordnet. Bis 1763 bildete Fiaugères zusammen mit dem Nachbardorf Besencens eine einzige Gemeinde. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum damaligen Bezirk Rue, bevor es 1848 in den Bezirk Veveyse e
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In Fiaugères befindet sich die Kapelle Notre-Dame de l'Immaculée, die 1884 geweiht wurde und beeindruckende Gemälde besitzt. Das Dorf gehört zur Pfarrei Saint-Martin.
Wirtschaft
Wirtschaft
Fiaugères lebt noch heute von der Landwirtschaft, insbesondere von der Milchwirtschaft und der Viehzucht. Dank der attraktiven Lage sind in den letzten beiden Jahrzehnten auch Familien ins Dorf gezogen, die überwiegend auswärts erwerbstätig sind.
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