Fichtelberg (Oberfranken)
Fichtelberg (Oberfranken)
Fichtelberg ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bayreuth und ein staatlich anerkannter Luftkurort.
Geografie
Geografie
Fichtelberg liegt am Süd-Osthang des Ochsenkopfes im Zentralmassiv des Fichtelgebirges und ist der am zweithöchsten gelegene Ort im Naturpark Fichtelgebirge. Fichtelberg liegt direkt an einer europäischen Haupt-Wasserscheide. Oberhalb von Neubau entspringen sowohl der Weiße Main (einer der beiden Quellflüsse des Mains), der nach Westen in den Rhein fließt, als auch die Fichtelnaab, die nach Süden fließt und schließlich in die Donau mündet.
Seit 1857 gehört Fichtelberg zum Regierungsbezirk Oberfranken.
Geschichte
Geschichte
Die Geschichte des Ortes Fichtelberg ist geprägt von dem seit 1602 durch die Gewerkschaft
Erzgrube Gottesgab im Gleißingerfels am Fichtelberg erfolgten Erzabbau. Um 1600 war das oberste Fichtelnaabtal dort, wo sich jetzt die Orte Neubau und Fichtelberg befinden, noch mit einer unwegsamen Waldwildnis bedeckt. Die steilen Hänge und die deutlich ansteigende Höhenlage haben bis zu Beginn des 17. Jahrhunderts eine weitere Besiedlung gegen das innere Zentralmassiv verhindert. Zwar begann der Eisenerzbergbau hier bereits im Jahre 1478, allerdings schob sich nur eine kleine Siedlungszunge mit wenigen Häusern von Süden herauf bis zum jetzigen Fichtelberger Ortsrand.
1602 gründete Johann Glaser eine Gewerkschaft von sechs einflussreichen, kapitalkräftigen Männern, um mit ihnen den Bergbau am Gleißingerfels (etwa auf halbem Weg zwischen den heutigen Ortschaften Hütten und Neubau) voranzutreiben, nach geeignetem Eisenerz zu suchen, es auf die für jene Zeit modernste und rentabelste Weise in Hochöfen zu verhütten und es gewinnbringend zu verarbeiten. Holz, das in den Öfen, Schmieden, Hämmern
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