Flaesheim
Flaesheim
Flaesheim ist ein Ortsteil der Stadt Haltern am See in Nordrhein-Westfalen mit 1866 Einwohnern (Dezember 2006).
Die nähere Umgebung zeichnet sich aus durch das Waldgebiet Haard im Süden, den Wesel-Datteln-Kanal und die Lippe im Norden sowie verschiedene landwirtschaftlich genutzte Flächen ringsum.
Auf Grund der geographischen Lage auf der Grenze zwischen Ruhrgebiet und Münsterland wird gerne über die regionale Zugehörigkeit spekuliert. Aber durch die Zugehörigkeit zum Vest Recklinghausen und die historische Zugehörigkeit zum Erzbistum Köln (heute im Bistum Münster) und die Lage südlich der Lippe gehört es auch historisch zum Ruhrgebiet.
Geographische Lage
Geographische Lage
Der Ort liegt am nördlichen Rand des Ruhrgebietes im Lippetal nördlich der Haard.
Geschichte
Geschichte
Die ersten germanischen Siedlungs- und Grabfunde stammen aus der Zeit um 9 nach Chr. In der Zeit zwischen 700 und 720 waren die Sachsen auf dem Gebiet des heutigen Flaesheims; dies belegt der Fund heidnischer Gräber nahe der Stiftskirche.
Im Jahre 1166 stiftete Graf Otto I. von Ravensberg das Kloster zu Flaesheim. Die ersten Stiftsfrauen kamen aus dem rheinischen Knechtsteden und wurden nach der Regel des hl. Augustinus Prämonstratenserinnen genannt.
Nachdem Graf Otto II. von Ravensberg auf das Stift Flaesheim verzichtet hatte, ging es in den Besitz des Erzbischofs von Köln über.
Die Äbtissin Maria von Ketteler stiftete dem Kloster Flaesheim einen neuen Hochaltar, der vom Bildhauer Gerhard Gröninger aus Münster entworfen wurde.
Eine Schule wurde erstmalig 1717 erwähnt. Zunächst war sie eine reine Pfarrschule, doch im Jahre 1799 wurde mit dem Bau eines Schulgebäudes begonnen.
Im Jahre 1803 ging das Stift Flaesheim in den Besitz des Herzogs von Arenberg über, der es 1808 auflöste.
Seit dem 17. Oktober 1920 hat Flaesheim seine eigene Freiwi
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