Forlì
Forlì
Forlì ist die Hauptstadt der italienischen Provinz Forlì-Cesena in der Region Emilia-Romagna in Oberitalien; sie hat 112.553 Einwohner (Stand am 31. Januar 2006). In der Innenstadt mischen sich mittelalterliche und faschistische Architektur.
Geschichte
Geschichte
Forlì wurde in römischer Zeit 188 v. Chr. vom Konsul Gaius Livius Salinator als
Forum Livii gegründet. Es lag an der Via Emilia.
In der teilweise noch ummauerten Stadt befinden sich um den mit Säulen ausgestatteten Marktplatz noch einige historische Gebäude. Sehenswert sind:
• Kirche
San Mercuriale mit dem 75 m hohen Campanile aus dem Jahre 1180
• Palazzo del Podestà erbaut 1459
• Zitadelle
Rocca di Ravaldino aus dem 15. Jahrhundert
Forlì gehört seit 1504 zum Kirchenstaat. Zuvor war es seit dem 9. Jahrhundert eine freie Stadt. Von 1315 - 1480 stand es unter der Signoria der
Ordelaffi. Diese wurden 1480 auf Betreiben Papst Sixtus IV. vertrieben, der seinem Neffen Girolamo Riario die Grafschaft als päpstliches Lehen verlieh.
Lage
Lage
Forlì liegt an den östlichen Ausläufern der Apenninen an der Bahnstrecke Bologna - Rimini. Etwa 30 km nordwestlich befindet sich die berühmte italienische Rennstrecke von Imola.
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