Forstinning
Forstinning
Forstinning ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Ebersberg.
Geografie
Geografie
Forstinning liegt in der Region München im nördlichen Teil des Landkreises Ebersberg und am nördlichen Rand der Münchener Schotterebene und des Ebersberger Forstes. Folgende Gemeinden und gemeindefreien Gebiete grenzen an das Gemeindegebiet (im Uhrzeigersinn aufgezählt): im Landkreis Ebersberg sind das Hohenlinden, der Ebersberger Forst (gemeindefreies Gebiet), Anzing und Markt Schwaben; im Landkreis Erding liegen Ottenhofen, Pastetten und Forstern.
Es existiert nur die Gemarkung Forstinning. Ortsteile sind Aich, Aitersteinering, Berg, Köckmühle, Kressiermühle, Moos, Neupullach, Niederried, Salzburg, Schußmühle, Schwaberwegen, Sempt, Siegstätt, Steffelmühle, Wagmühle, Wind und Wolfmühle.
Geschichte
Geschichte
Die Geschichte der Gemeinde Forstinning beginnt in Sempt. Dort war der Verkehrsknotenpunkt dieser Gegend mit der Grafenburg als Handelsplatz, mit einem vom König verliehenen Markt (fiscale forum 11. Jh.) und dem Reichshof (934 curtis fiscalis). Die einstmalige große Bedeutung dieser Einöde rührt nicht erst aus bajuwarischer Zeit her. Diese Auffassung bestätigen zahlreiche Bodenfunde aus der näheren Umgebung. Das in der prähistorischen Staatsammlung verwahrte keltische Bronze-Widderfigürchen aus Sempt steht vielleicht in Beziehung zu der keltischen Viereckschanze bei Aitersteinering, deren Wälle durch die Bodenbearbeitung allerdings schon weitgehend verflacht sind. Nach den neuesten Erkenntnissen dienten solche Schanzen als Kultplätze. Spuren aus vorgeschichtlicher Zeit sind auch sonst recht zahlreich. Im nahen Staatsforst treten hallstattzeitliche Grabhügel in größeren Gruppen auf. Der Rest einer römischen Villa wurde vor einigen Jahrzehnten in der Einöde Berg bei Forstinning gefunden, und in Forstinning holte ein Bagger 1958 ein bronzezeitliches Vollgriffschwert heraus, dessen Alter auf rd. 3.200 J
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Arnold Schmidt (CSU).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1671 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 233 T€.
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