Frankfurt-Fechenheim
Frankfurt-Fechenheim
Fechenheim ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main. Ursprünglich war der Ort ein kleines Fischerdorf im Mainbogen, und wurde erst 1928 nach Frankfurt eingemeindet. Neben dem dörflichen Ortskern sind große Teile des Stadtteils geprägt von Industrieanlagen und Gewerbegebieten.
Der Stadtteil grenzt an Enkheim im Norden, Riederwald und das Ostend im Westen, am anderen Mainufer liegen Offenbach im Süden und Bürgel im Osten.
Als Wahrzeichen des Stadtteils gilt das historische Rathaus. Im Stadtteil errichteten die evangelische Melanchthongemeinde (1772) sowie die katholische Kirchengemeinde Herz Jesu (1895/96) ihre Kirchen. Ferner gibt es eine Moschee und einen buddhistischen Tempel.
Geschichte
Geschichte
Erstmals im Jahr 977 als „Vechenheim“ urkundlich erwähnt, wechselte das Dorf im Mittelalter mehrmals den Besitzer und fiel schließlich an die Grafschaft Hanau. Später gehörte Fechenheim zu Kurhessen und war schließlich ab 1867 bis zur Eingemeindung nach Frankfurt am 1. April 1928 eine selbständige Gemeinde des Landkreises Hanau.
1765 wurde die Hanauer Landstraße als wichtiger Verkehrsweg zwischen Frankfurt und Hanau ausgebaut, Ende des 18. Jahrhunderts öffneten hier die auch ersten Gasthäuser „zur Mainkur“. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts siedelten sich links und rechts der Straße Industriebetriebe an, darunter die Cassella Farbwerke, die hier 1870 von Leo Gans gegründet wurden und mit 15 Arbeitern ihren Betrieb aufnahmen. Das Unternehmen wurde in den darauf folgenden Jahrzehnten der größte Arbeitgeber des Ortes und – nach der Eingemeindung – auch der Stadt Frankfurt. Die Dieburger Straße stellte dabei die Grenze zum südlichen Mainbogen dar.
Als nach dem Ersten Weltkrieg der Frankfurter Osthafen erweitert wurde und an die östliche Frankfurte
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