Frankfurt-Schwanheim
Frankfurt-Schwanheim
Schwanheim ist ein südwestlicher Stadtteil von Frankfurt am Main am linken Main-Ufer mit etwa 20.000 Einwohnern.
Geografie
Geografie
Schwanheim liegt südlich des Mains und grenzt im Norden an die Frankfurter Stadtteile Höchst, Nied und Griesheim sowie im Osten an Niederrad, im Südosten an Sachsenhausen und im Süden an das Areal des Flughafens. Westlich von Schwanheim befindet sich die Stadt Kelsterbach.
In Schwanheim befindet sich die in den 1930ern erbaute Siedlung Goldstein, welche heutzutage 11.000 Einwohner besitzt und damit mehr als das eigentliche Schwanheim.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 880 wird Schwanheim (ursprünglich
Sueinheim) erstmalig in einer Urkunde erwähnt, die die Schenkung der Kirche zu Sueinheim an die Salvatorkapelle in Frankfurt am 17. November 880 bestätigt. Im Mittelalter gehörten die umliegenden Wälder zum Wildbann Dreieich, dieser unterhielt in Schwanheim auch eine seiner 30 Wildhuben. Während des 11. Jahrhunderts werden Dorf und Gericht Schwanheim Eigentum des Klosters St. Jakob von Mainz, die Vogtei besitzen die Herren von Eppstein zu Erblehen. Im 14. Jahrhundert bemüht sich die Stadt Frankfurt, in Schwanheim Fuß zu fassen.
Im Jahr 1439 kaufen Frankfurt und sein reicher Bürger Johann von Holzhausen je zur Hälfte die Eppsteinschen Vogteirechte über Schwanheim. Eigentümer von Schwanheim wird wenig später der Erzbischof von Mainz. 60 Jahre danach kauft Mainz die Vogteirechte zurück. Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) wird der Ort, ebenso wie der Nachbarort Niederrad, zerstört.
Im Reichsdeputationshauptschluss fällt Schwanheim 1803 an das spätere Herzogtum Nassau. Um diese Zeit lebten dort etwa 700 Einwoh
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