Freckleben
Freckleben
Freckleben ist ein Stadtteil der Stadt Aschersleben im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Geografie
Geografie
Freckleben liegt im Wippertal, das schon seit dem frühen Mittelalter als wichtiger Verkehrsweg von Nord nach Süd am Ostrand des Harzes genutzt wird.
Das Oberdorf am linken Ufer der aus dem Raum Wippra kommenden Wipper mit Kirche, Bahnhaltepunkt und Schloßberg mit Wallburganlage und ehemaliger Reichsburg.
Das Unterdorf jenseits der Wipper gelegen an der alten von Aschersleben nach Sandersleben (Anhalt) führenden Reichsstraße mit Freihof, Moritzkirchhof (bis Ende 16.Jahrhundert) und Siedlung.
Geschichte
Geschichte
Durch die Gestaltung der Landschaft von Freckleben begünstigt, wird schon von einer frühen Besiedlung ausgegangen.
Funde von Steinkistengräbern werden auf die Zeit zwischen 800 - 500 v. Chr. datiert.
Mit der Zeit der Völkerwanderung (3. - 6. Jahrhundert) kamen die Warnen in das Gebiet von Freckleben. Sie waren ein mit den hier ansässigen Hermunduren verwandter Stamm. Ihre Niederlassung gab dem Ort seinen Namen. Dieser Name besteht aus dem Grundwort "laiba" (gotisch, Überlassenschaft) oder "leif" (altnordisch, Erbhinterlassenschaft), dem ein Personenname vorangestellt wurde.
Im Jahre 973 war Freckleben im Besitz der Abtei Fulda.
Nach einem Tausch mit dem Moritzkloster in Magdeburg war Freckleben als sogenanntes Reichsdarlehen im Besitz der Markgrafen der Nordmark, die sich nach Freckleben benannten.
Nachdem Udo Graf von Freckleben 1130 durch den Markgrafen Albrecht den Bären erschlagen wurde, ging das Schloss mit allen Besitzungen an Kaiser Friedrich I.
Barbarossa über. Dieser tauschte die Burg mit dem Erzbischof Wichmann von Magdeburg 1166 gegen rheinische
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