Freihung
Freihung
Freihung ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach, der 1972 im Rahmen der Gebietsreform durch den Zusammenschluss der ehemaligen Gemeinden Markt Freihung, Großschönbrunn, Thansüß und Seugast entstanden ist.
Die Gemeinde ist geprägt durch die Randlage zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr und die dadurch bedingte starke Präsenz der US-Armee, sowohl im Verkehr als auch in den Wohngebieten mit zahlreichen US-Bürgern.
Geografie
Geografie
Der Markt liegt in der nord-östlichen Ecke des Landkreises Amberg-Sulzbach zwischen den Städten Amberg, Weiden und Grafenwöhr und ist Anliegergemeinde des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr.
Im Gemeindegebiet, mitten im Ort Kleinschönbrunn liegt die Quelle des Flusses Vils.
Freihung ist an der Bahnlinie Nürnberg-Weiden gelegen und äußerste Grenze des Verkehrsverbundes Nürnberg (VGN), 76 km vom Hauptbahnhof Nürnberg entfernt.
Geschichte
Geschichte
Der Hauptort Freihung ist eine sehr späte Gründung, die mit der Geschichte des Bergbaues verbunden ist und damit in der Reihe anderer Bergbau-Gründungsstädte zu sehen ist.
In Freihung wurde im 16. Jahrhundert Bleierz in Form von Weißblei (Cerussit, Bleicarbonat) entdeckt und dies führte zu einem raschen Aufstieg der neu entstandenen Bergwerkssiedlung. Erste urkundliche Belege darüber gibt es aus dem Jahr 1529. Zur Förderung des Bergbaus wurde von dem Landesherren im Jahr 1542 Privilegien, so genannte Bergfreiheiten vergeben. Diese Sonderrechte, die denen der ein Jahr zuvor der Siedlung Erbendorf verliehenen Rechte entsprachen, gaben letztendlich den Ortsname
Freihung von
auf der Freiung also auf dem Gebiet der Bergfreiheit. Die Sonderrechte betrafen insbesondere Steuerfreiheit für vier Jahre, Holznutzungsrechte und die Freizügigkeit. Damit sollten die notwendigen Experten angelockt werden, um den Bergbau voranzubringen. Die Freizügigkeit gewährte ihnen freie Niederlassung, aber auch das Recht zum freien Wegzug, was im Mittelalter und der frühen Neuzeit keine Selbstverständlic
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