Frose
Frose
Frose ist eine Gemeinde im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Seeland mit Sitz in der Gemeinde Nachterstedt.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Frose liegt im nordöstlichen Harzvorland, östlich der unteren Selke. Die Stadt Hoym ist 4 km entfernt, die Kreisstadt Aschersleben 8 km. Das ausgeglichene Klima im Regenschatten des Harzes und die fruchtbaren Böden um Frose sorgen für hohe Erträge der intensiv betriebenen Landwirtschaft.
Geschichte
Geschichte
Die Entwicklung der Gemeinde ist eng mit der aus dem 10. Jahrhundert stammenden Stiftskirche St. Cyriakus in Frose, einem der bedeutendsten romanischen Baudenkmäler Deutschlands, verknüpft. In dem einstigen Kanonissenstift Frose, zu dem die Kirche gehört, wirkte unter anderem 1515/1516 Thomas Müntzer als Präfekt und Privatlehrer. Heute gehört es zur Evangelischen Landeskirche Anhalts.
Frose taucht bereits am 13. September 936 in der Gründungsurkunde des Servatiusklosters in Quedlinburg durch Otto I. auf. Hörige Slawen aus Frose werden an das genannte Kloster verwiesen.
In Frose, Nachterstedt und Umgebung wurde bis 1990 Braunkohle im Tagebau gefördert. Zu Anfang des 20 Jahrhunderts arbeiteten in der Grube der „Anhaltischen Kohlenwerke Frose“ noch fast 200 Bergleute. Im „Nachterstedter Revier“ wurde die Kohle einerseits zur Brennstoffversorgung der Region eingesetzt, zum anderen wurden im bis 40 m mächtigen Nachterstedter Oberflöz Braunkohlen mit besonders hohem Bitumengehalt gewonnen und in Amsdorf bei Eisleben zu Montanwachs verarbeitet.
In den le
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Politik
Politik
Der Gemeinderat von Frose setzt sich aus 12 Ratsmitgliedern zusammen.
• CDU: 5 Sitze
• Wählergruppen: 2 Sitze
• Einzelbewerber: 3 Sitze
• Die Linke: 2 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)
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