Frosinone
Frosinone
Frosinone ist die Hauptstadt der italienischen Provinz Frosinone in der Region Latium. Sie liegt 86 km südöstlich von Rom. Sie ist Sitz des Bistum Frosinone-Veroli-Ferentino.
Geographie
Geographie
Die Altstadt von Frosinone liegt auf einem Hügel über dem Tal des Sacco, zwischen den Monti Ernici im Norden und den Monti Lepini im Süden. Sie ist Zentrum der traditionsreichen Landschaft der Ciociaria. In der Umgebung gibt es Weinanbau und Ölbaumkulturen.
Frosinone besteht aus den drei Stadtteilen
• Zentrum (Centro)
• Madonna della Neve, mit den Stadtvierteln nördlich der Via Casilina
• Frosinone Scalo, das die modernen Quartiere um den Bahnhof in der Ebene umfasst
Die Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn: Alatri, Veroli, Torrice, Arnara, Ceccano, Patrica, Supino und Ferentino.
Geschichte
Geschichte
Frosinone war, mit dem Namen
Frusna, eine der ältesten Städte der Volsker. Mit der endgültigen Unterwerfung dieses Volkes 338 v.Chr. wurde die Stadt Teil des Römischen Reiches. 306 v.Chr. wagte
Frusino, wie es nun hieß noch einen Aufstand gegen Rom, der mit der Plünderung der Stadt und der öffentlichen Köpfung der Anführer in Rom endete.
In der Spätantike kamen aus Frosinone zwei Päpste, heute die Stadtpatronen. In der Völkerwanderungszeit und im Mittelalter wurde die Stadt mehrfach zerstört, jedoch als wichtige Festung an der Via Latina immer wieder aufgebaut. Die letzte Plünderung fand 1556 durch den Herzog von Alba statt.
1926 wurde es Hauptstadt der neu installierten Provinz Frosinone.
Im Zweiten Weltkrieg musste die Stadt nochmals schwere Zerstörungen hinnehmen, so dass Frosinone heute ein weitgehend modernes Stadtbild hat.
Quelle: ISTAT
Politik
Politik
Michele Marini (Mitte-Links-Bündnis) wurde am 27./28. Mai 2007 zum Bürgermeister gewählt. Das Mitte-Links-Bündnis stellt auch mit 24 von 40 Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat.
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