Fulpmes
Fulpmes
Fulpmes ist eine Gemeinde und das Zentrum der eisenverarbeitenden Industrie im Tiroler Stubaital (Österreich) und hat heute an die 4.000 Einwohner, davon 700 nichtösterreichischer Staatsbürgerschaft.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname wurde erstmals im Jahr 1286 als Vultmeis urkundlich erwähnt, was der Bedeutung "Wölfe" entspricht. Später war es auch als Wultmeins und Vulpes bekannt. Straßennamen, teilweise noch erhaltene Stollen und darin gefundene Werkzeuge zeugen von jahrhundertealter Bergbau-, Hütten- und Eisenverarbeitungstradition im Ort. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert schürfte man in der Schlick nach Eisen, am Sonnenstein nach Gold und Silber.
Die Stubaier Werkzeugindustrie mit ihrer bekannten Marke Stubai hat ihren Sitz in Fulpmes. Es gibt hier seit über hundert Jahren eine entsprechende Fachschule (seit 1969 Höhere Technische Bundeslehranstalt Fulpmes), welche die hohen Qualitätsstandards erhalten und ausbauen konnte. In den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts war in Fulpmes der Katholische Arbeiterverein aktiv.
Auch in touristischer Hinsicht ist die Gemeinde bekannt, da das Skigebiet Schlick von hier aus erschlossen wird.
Seit dem Jahr 1904 ist der Ort durch eine elektrische Lokalbahn (Stubaitalbahn) mit Innsbruck verbunden.
Die enge Verbindung mit der eisenverarb
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Lage
Lage
Die Gemeinde gehört zum Bezirk Innsbruck Land.
Das Gemeindegebiet von Fulpmes umfasst 16 Quadratkilometer.
Fulpmes umfasst zwei Hauptortsteile, Fulpmes und Medraz
Der Ort liegt auf 936 m Seehöhe (Bahnhof) und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Innsbruck aus zu erreichen.
Fulpmes wird von zwei Bächen durchflossen, der Ruetz und dem Schlickerbach.
Politik
Politik
Bei den Gemeinderatswahlen vom 7. März 2004 wurde der Langzeitbürgermeister, Ludwig Schmidt, durch Robert Denifl abgelöst, welcher bereits vor Schmidt das Amt des Bürgermeisters innehatte. Beide Bürgermeister kandidierten auf Namenslisten der ÖVP.
Die politische Landschaft in Fulpmes wird vor allem durch die touristische und industrielle Entwicklung geprägt. Während die Industrie in Fulpmes (z.B. mit ihrer Marke Stubai) seit Jahrhunderten eine dominante Rolle spielt, nahm der Tourismus in den 1960er Jahren seine sprunghafte Entwicklung auf. Heute zählt Fulpmes etwa 300.000 Übernachtungen im Jahr. Die Politik beschäftigt sich daher verstärkt mit touristischer Infrastruktur. Doch auch die Kleineisenindustrie wirkt sich auf die politische Landschaft aus, insbesondere seit in den 1960er und 1970er Jahren die Wirtschaftskammer begonnen hatte, systematisch vor allem türkische Gastarbeiter/-innen anzuwerben. In den 1990er Jahren kam es durch den Balkan-Krieg zusätzlich zu einem Zuzug insbesondere bosnischer Flüchtlinge. Von den 4.000 Einwohnern von Fulpmes besitzen etwa 700 nicht die österreichisc
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