Gärtringen
Gärtringen
Gärtringen ist eine Gemeinde im Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg. Die Gemeinde liegt am Rand des Schönbuchs zwischen Böblingen und Herrenberg.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Gemeinde Gärtringen liegt zwischen Hecken- oder Schlehengäu und Schönbuch. In südlicher Richtung erstreckt sich eine Ebene, die durch den im Ortsteil Rohrau entspringenden Krebsbach gebildet wird, der in die Würm mündet. Unmittelbar südlich von Rohrau beginnt das ausgedehnte Waldgebiet des Schönbuches. In nördlicher und westlicher Richtung steigt das Gelände gleichmäßig zum Schwarzwald hin an. Das Gebiet der Gemeinde Gärtringen ist sehr arm an eigenen Quellen, so dass es nur wenige wasserführende Gräben gibt und die Wasserversorgung teilweise durch Bodenseewasser gesichert wird.
Geschichte
Geschichte
Älteste Siedlungsspuren auf der Gemarkung stammen aus der Hallstatt-Zeit. Römische Siedlungsreste sind am Hardtheimer Brünnele zu finden. Der Ortsname „Gärtringen“ ist alemannischen Ursprungs, wobei die Siedlung wohl nach einem Gartheri benannt ist. Gärtringen wird erstmals 1140 urkundlich erwähnt. Ursprünglich den Pfalzgrafen von Tübingen unterstehend, kam die Gemeinde 1382 an Württemberg.
Durch die Nähe zu den Industriestandorten Böblingen, Sindelfingen und Stuttgart und die gute Verkehrsanbindung durch die Eisenbahn ab 1879 und die Autobahn ab Ende der 1970er Jahre wurde Gärtringen ein beliebter Wohnort. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat sich dadurch die Einwohnerzahl vervielfacht. Dieser Zuwachs hält nicht zuletzt durch den seit einigen Jahren bestehenden S-Bahn-Anschluss bis heute an.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Schloss der Freiherren Hiller von Gaertringen, erbaut 1728
• Spätgotische Dorfkirche St. Veit, Gärtringen
• Friedrich-Sieburg-Gedenkstätte in der Villa Schwalbenhof
• Historische Sandmühle in Rohrau
Wirtschaft
Wirtschaft
Viele Gewerbebetriebe vom Handwerksbetrieb bis zum großen Logistikzentrum bieten eine Vielzahl von Arbeitsplätzen am Ort.
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