Gödnitz
Gödnitz
Gödnitz ist eine Gemeinde im Nordwesten des Landkreises Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Die Gemeinde besteht aus den zwei Ortsteilen Gödnitz und Flötz.
Geografie
Geografie
Die Orte Gödnitz und Flötz zwischen Zerbst und Barby liegen am Gödnitzer See, einem Altarm der Elbe. Beide Orte befinden sich am östlichen Rand bzw. auf der östlichen Endmoräne, des Urstromtales der Elbe. Die westliche Gemarkung der Gemeinde Gödnitz/Flötz ist Teil des Biosphärenreservates Flusslandschaft Mittlere Elbe. Nordwestlich von Gödnitz mündet die Nuthe in die Elbe.
Geschichte
Geschichte
Bei Grabungen wurde 1929 in Flötz ein der Trichterbecherkultur zuzuordnendes Gefäßes der nordischen Tiefstichkeramik aus der Zeit der Walternienburg-Bernburger Kultur gefunden. Damit lässt sich die Besiedlung der Orte Gödnitz und Flötz bis in die neolithische Zeit nachweisen.
Die etwas erhöhte Lage am Rande des Elb-Urstromtales mit seinem natürlichen Schutz gegen Überflutung und Hochwasser stellte einen bevorzugten Lebensraum dar und führte zu früher Besiedlung.
Schon in der Eisenzeit, bereits lange vor der slawischen Besiedlung des ostelbischen Raumes im 5. und 6. Jahrhundert, waren die Orte schon von Germanen besiedelt.
Die Geschichte der Bauerndörfer Gödnitz und Flötz war seit der deutschen Ostkolonisation der slawischen Gebiete eng an die ostelbischen Vorposten des Deutschordens gekoppelt. Von ersten Wiedereroberungsversuchen Karls des Großen um 805 bis zum letztendlichen Sieg des Deutschordens im 11. Jahrhundert standen Gödnitz und Flötz wohl mehrmals wechselnd unter slawischer und deutsch-christlicher Herrschaft.
Die Grundmauern der Dorfkirche in F
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