Göhrde
Göhrde
Göhrde ist eine Gemeinde im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen (Deutschland). Sie hat ca. 700 Einwohner und gehört zur Samtgemeinde Elbtalaue.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde ist Teil des Naturparks Elbufer-Drawehn.
Der an die Gemeinde angrenzende Staatsforst Göhrde ist das größte zusammenhängende Mischwaldgebiet Norddeutschlands.
Geschichte
Geschichte
Archäologische Funde lassen auf eine Besiedelung der Göhrde bereits in prähistorischer Zeit schließen. Zu den Bodendenkmälern in der Göhrde gehören vor allem zwei jungsteinzeitliche Großsteingräber bei Grünhagen (bezeichnet als Leitstade I und II), die auf 2500 Jahre v. Chr. datiert werden.
Die Göhrde war seit dem frühen 18. Jahrhundert ein beliebtes Jagdgebiet der Adligen.
In den Jahren 1706-09 wurde im heutigen Ortsteil Göhrde nach Plänen von Louis Remy de la Fosse ein großes dreistöckiges Schlossgebäude mit etwa 100 Räumen sowie mehrere Nebengebäude errichtet.
Am 16. September 1813 besiegte die alliierte Nordarmee (v.a. russische und preußische Truppen) etwa 20 Kilometer westlich von Dannenberg (Elbe) bei Lüben (im Landkreis Lüneburg) die französischen Truppen Napoleons I. in der Schlacht an der Göhrde.
Nach 1819 wurden einzelne Gebäude des Jagdschlosses, 1827 auch das Schloss selbst abgebrochen. Erst nach der Errichtung des Königreiches Hannover 1837 renovierte man einige Gebäude, und die Göhrde wurde wieder zum fürstlichen Jagdrevier.
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