Gürzenich (Düren)
Gürzenich (Düren)
Gürzenich ist ein Stadtteil der Kreisstadt Düren, 35 Kilometer östlich von Aachen in NRW. Der Ort war bis zur Gebietsreform 1972 selbstständige Gemeinde. Gürzenich hat heute 6000 Einwohner, eine Grund- und Hauptschule sowie ein reges Vereinsleben.
Geschichte
Geschichte
Die Herren von Gürzenich wurden erstmals in einer Urkunde aus 1143 als
Curtiacum erwähnt. Im 13. Jahrhundert starben sie aus.
Die Burg Gürzenich wird 1232-1240 von Cäsarius von Heisterbach erwähnt. Sie stand dort, wo 1953 der Bauernhof Kreuder war.
Die Adelsfamilie der Grafen Schellart ist in Gürzenich erstmals um 1350 oder 1353 erwähnt. Die Grafen bestimmten im Mittelalter das Dorfleben, und deren Nachkommen sind noch heute im Besitz großer Gebäudeflächen im Ort sowie Waldflächen am südlichen Ortsrand.
Früher hieß der Ort Curtiniacum, das heißt "Heim des Curtinus". Es entstand in der Zeit der keltisch-germanischen Verschmelzung, also etwa 300 vor Christus. Gürzenich ist einer der ältesten Orte des Kreises.
Es soll eine Verbindung des Ortsnamens Gürzenich mit der Familie Gürzenich in Köln geben, die aber nicht eindeutig geklärt ist.
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