Gagny
Gagny
Die französische Stadt
Gagny ist ein Vorort östlich von Paris. Sie gehört zum Département Seine-Saint-Denis und grenzt im Osten an das Département Seine-et-Marne. Gagny erstreckt sich über 3,3 km von Norden nach Süden und über 4,4 km von Osten nach Westen. Gagny ist von sieben Städten umgeben: Villemomble und Raincy im Westen, Montfermeil und Clichy-sous-Bois im Norden, Neuilly-sur-Marne und Gournay-sur-Marne im Süden und Chelles im Osten. Die Bewohner der Stadt nennen sich Gabiniens.
Geschichte
Geschichte
Der Name der Stadt leitet sich von Gannius ab, der zur Römerzeit der Eigentümer des Gebietes war. Im 11. Jahrhundert gründete Adèle de Champagne ein Kloster. Im 13. Jahrhundert stand die Stadt unter der Lehnsherrschaft von Etienne de Gagny, Gemahl von Béatrice von Montfermeil.
Die Französische Revolution nahm dort eine gewalttätige Wendung. Nachdem die Kirche nicht mehr benutzt wurde, verwandelte man sie in einen Tempel der Vernunft (frz.
Temple da la Raison). 1814/15 war Gagny von alliierten Truppen besetzt und stand 1870 unter preußischer Besatzung.
Hier spielte sich auch die Episode der Taxis de la Marne ab. Während des ersten Weltkriegs wurden in der Nacht vom 6. zum 7. September 1914 vor dem Rathaus von Gagny die rekrutierten Renault-Taxis zusammengestellt, um von hier aus 6000 Rekruten und Reservisten an die Front in der Nähe von Nanteuil-le-Haudouin zu befördern, wo der deutsche Angriff zurückgeschlagen wurde. Bei diesem Akt der Verzweiflung kamen auf den Taxametern insgesamt 70 000 Francs Fahrtkosten zusammen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
See des Weißen Hauses (Étang de la Maison blanche), Parc Courbet. Die Stadt verfügt über ein reges kulturelles Leben und vielfältige sportliche Angebote. Schöne Parks und Grünflächen geben Gagny eine hohe Lebensqualität..
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