Gangkofen
Gangkofen
Gangkofen ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.
Geografie
Geografie
Gangkofen liegt im sanften Tal der Bina an der B 388 etwa 17 km westlich von Eggenfelden, 26 km südlich von Dingolfing, 40 km südöstlich von Landshut, 25 km nördlich von Mühldorf und 32 km von der Kreisstadt Pfarrkirchen entfernt.
Gangkofen ist die westlichste Gemeinde des Landkreises Rottal-Inn und grenzt im Norden an den Landkreis Dingolfing-Landau, im Süden an den Landkreis Mühldorf und im Westen an den Landkreis Landshut. Gangkofen wird insgesamt der Region Rottal zugerechnet, da der Markt zum Altlandkreis Eggenfelden (im Rottal) gehörte und wirtschaftlich und kulturell eher nach Osten orientiert ist. Die westlicheren Teile der Gemeinde- die ehem. Landgemeinden Dirnaich und Hölsbrunn- gehörten ursprünglich zum Altlandkreis Vilsbiburg (im Vilstal), so dass bis heute deren Einwohner in diese (westliche) Richtung neigen.
Die Gemeinde umfasst außer dem Markt folgende Ortsteile:
•Angerbach
•Dirnaich
•Engersdorf
•Hölsbrunn
•Kollbach
•Malling
•Obertrennbach
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Geschichte
Geschichte
Gangkofen wird 889 erstmals urkundlich erwähnt. Es soll 1007 bei der Gründung des Bistum Bambergs zu dessen Ausstattungsgut gehört haben. Die Verleihung des Marktrechts ist wohl im 13. Jahrhundert anzusiedeln. Das Wappen wurde 1450 von Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut verliehen. Der Aufschwung wurde jedoch von verheerenden Feuersbrünsten (so etwa 1590 und 1666) und Kriegswirren (Einmarsch der Schweden 1632 und 1648), sowie Pestepidemien (1357 und 1649) immer wieder zunichte gemacht. Der Markt Gangkofen war vor 1803 Pflegamt und gehörte zum Rentamt Landshut des Kurfürstentums Bayern. Es bestand bis zur Aufhebung 1806 durch das Königreich Bayern eine Kommende des Deutschen Ordens, die mit der Edelmannsfreiheit (Hofmarksrecht) begabt war und die Vogtei über ihre einschichtigen (behausten) Güter ausübte. Gangkofen besaß darüber hinaus ein magistratisches Marktgericht. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 und den Gebietsreformen der 1970er Jahre die heutige Gemeinde.
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