Gehrden (Brakel)
Gehrden (Brakel)
Die Titularstadt
Gehrden ist eine Ortschaft der Stadt Brakel im Kreis Höxter (Nordrhein-Westfalen).
Geografie
Geografie
Gehrden liegt am Fuße des Eggegebirges nördlich der Warburger Börde im Tal der Oese, eines Nebenflusses der Nethe. Die Gegend um Gehrden wird auch Nethegau oder Oberwälder Land genannt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wird 868 erstmals erwähnt und besteht zu diesem Zeitpunkt noch aus den beiden Siedlungen Nord-Gehrden und Dorn-Gehrden. 1142 gründen die von der Iburg bei Bad Driburg vertriebenen Benediktinerinnen ein Kloster in Gehrden: Fortan werden die umliegenden Dörfer und Höfe im Schutz der mächtigen Klostermauern umgesiedelt. Aus der Zeit um 1200 stammt die mit reichem Eisenbeschlag versehene Tür im Nordportal der Kirche.
Die 1180 fertiggestellte romanische Klosterkirche ist das einzige noch erhaltene Gebäude dieser Zeit, da die Klostergebäude im 17. Jahrhundert durch modernere Bauten ersetzt wurden. Die Kirche ist eine der wenigen Kreuzkirchen Deutschlands und in ihrem Turm schlägt das größte Glockengeläut des Erzbistums Paderborn. 1319 erhält Gehrden Stadtrechte. Wälle und Mauern werden errichtet. 1810 wird das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgelöst und von Graf Bocholtz-Asseburg zu Niesen, der Zeremonienmeister von Jérôme Bonaparte. Er lässt das Kloster teilweise abreißen und baut es zu einem Schloss aus. Das Gebäude wechselt daraufhin mehrmals den Besitzer und ist heute seit
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• romanische Klosterkirche mit dem größten historischen Glockengeläut Westfalens
• ehemaliges Benediktinnerinnenkloster und Schloss Gehrden
• ehem. Rathaus im Fachwerkstil aus dem 18. Jahrhundert ( mit Trauzimmer )
• ländliche Fachwerkhäuser
• barocke Katharinenkapelle aus dem 17.Jahrhundert
• ehemalige Klostermühle aus dem 17. Jahrhundert
• Gewässerlehrpfad
• Obstbaumlehrpfad und Hudewiesen
• Waldbaumlehrpfad am Wolfsberg
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