Gehrden (Sachsen-Anhalt)
Gehrden (Sachsen-Anhalt)
Gehrden ist eine Gemeinde im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Die Gemeinde ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe mit Sitz in der Kreisstadt Zerbst/Anhalt.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Gehrden zwischen Magdeburg und Zerbst ist etwa fünf Kilometer von der Elbe entfernt. Das Gemeindegebiet grenzt an das Biosphärenreservat Flusslandschaft Mittlere Elbe. Das Gelände fällt von Nordosten her zur Elbaue allmählich ab. Die Kreisstadt Zerbst ist etwa 12km von Gehrden entfernt.
Geschichte
Geschichte
Gehrden war einst eine wendische Siedlung, was man auch heute noch an der typischen Hufeisenform erkennt. Erstmalig erwähnt wurde Gehrden in einer Urkunde des Klosters Berge im Jahre 1234. Ende des 13. Jahrhunderts übereigneten die Gebrüder von Cronenberg das Patronatsrecht zu Gehrden den Kalandsherren zu Leitzkau, von denen es 1390 Erzbischof Albrecht III von Querfurt kaufte. Dieser vermachte es zugleich mit der Stadt und dem Schloss Möckern dem Domkapitel.
Um das Jahr 1500, der Regierungszeit des Erzbischofs Ernst II. von Sachsen (1476-1513), der seine Untertanen mit sehr hohen Lasten drückte, wurde viele Siedlungen in der Umgebung wüst. Die Bauern verließen ihre Höfe und zogen in die Städte oder nahmen Kriegsdienste auf, sodass ihre Häuser verfielen und die Äcker verkrauteten. So leerten sich ganze Dörfer und es entstanden sogenannte „wüste Marken“. Die „wüste Mark“ Rosenhagen (zwischen Gödnitz und Gehrden) ist nach 1447, Wedelwitz (zwischen Prödel und Gödnitz) vor 1337 entstanden. Zwei weitere „wüste Marken“ waren Krakeborn (zwischen Lübs und L
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