Geislautern
Geislautern
Geislautern (
Geiß: fließendes Wasser;
luttern: rein, klar) ist ein Stadtteil von Völklingen im Saarland mit etwa 3000 Einwohnern.
Laut dem ehemaligen Grundschuldirektor von Geislautern und Heimatkundler Hermann Bauernfeind leitet sich der Name vom Gründervater
Geiso ab, der an der ursprünglichen Stelle, wo Geislautern entstand, einen Bauernhof hatte. Demzufolge „Geisos Hof am lautren Bach“, woraus dann Geislautern wurde.
Die erste urkundliche Erwähnung findet sich bereits 1280, als die Vogtei von Geislautern, welches damals noch schlicht „Luttern“ hieß, vom Sohn des Ritters Walter von Wolmeringen an Heinrich von Folchelingen verkauft wurde.
Bis ins 20. Jahrhundert hinein lebten die Einwohner vor allem von Bergbau und Eisenindustrie sowie von Land- und Forstwirtschaft.
Schon seit 1575 wurde in Geislautern Eisen gegossen, und 1752 gab der Graf von Nassau-Saarbrücken die Erlaubnis, in Geislautern eine Eisenhütte zu errichten. Zur Zeit Napoléon Bonapartes avancierte das Werk zu einem wichtigen Technologiezentru
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