Geiss
Geiss
Geiss ist ein Bauerndorf im Luzerner Hinterland. Es gehört zur politischen Gemeinde Menznau im Amt Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geschichte
Geschichte
Im 20. Jahrhundert wurden in Geiss römische Münzen gefunden, eine Waldstrasse wird heute noch Römerstrasse genannt und der Name «Geiss» könnte abgeleitet worden sein vom römischen Wort «casa», das soviel wie Haus oder Hütte bedeutet. Diese Hinweise lassen darauf schliessen, dass Geiss schon in der Römerzeit an einem der Verkehrswege der Römer existiert hat.
Gefestigt ist dann die Aussage, dass die Alemannen Geiss besiedelt haben. Diesen Schluss lässt der Hofname
Elswil zu, der eindeutig alemannische Wurzeln hat.
Im Mittelalter stand Geiss unter den Herren von
Wolhusen. Sie bewohnten die dortigen Burgen, von welchen noch Überresten vorhanden sind. Der Gerichtsstandort der Herren von Wolhusen war in Buholz und ganz der Nähe auf Geisser Boden stand der Galgen, an welchem Verbrecher gehängt worden sind. Dieser Galgen existierte noch im Jahr 1800.
Das Mittelalter kann als eigentliche Blütezeit von Geiss bezeichnet werden. Dank der verkehrsgünstigen Lage, Geiss liegt am Jakobsweg, der im Mittelalter ganze Heerscharen von Pilgern angelockt hatte, k
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