Gelterfingen
Gelterfingen
Gelterfingen ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Seftigen des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Gelterfingen liegt auf , 13 km südsüdöstlich der Kantonshauptstadt Bern (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich am östlichen Rand der Gürbetalebene, leicht erhöht auf dem Schwemmkegel des Dorfbachs am Südwestfuss des Belpberges. Dank seiner Lage am Sonnenhang des Berges weist Gelterfingen im Vergleich zum näheren Umland ein sehr mildes Klima auf.
Die Fläche des 3.5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Gürbetals. Die westliche Grenze verläuft meist entlang der kanalisierten und begradigten Gürbe. Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden ostwärts über die landwirtschaftlich intensiv genutzte Talebene (rund 1 km breit) mit dem Kanal der
Müsche und über den Hang von Gelterfingen bis an den Rand der Hochfläche des Belpberges. Der Südwesthang des Belpberges ist an den meisten Orten sehr steil und teilweise von Sandsteinfelsen durchzogen. Während die Steilhänge waldbedeckt sind (
Kramburgwald,
Berghölzli), ist der untere Hangabschnitt mit Wiesen bestanden. Mit wird südlich von Eggenhorn die höchste Erhebung von Gelterfingen erreicht. Die nö
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1345 unter dem Namen
Geltolfingen; von 1364 ist die Bezeichnung
Gelterfingen überliefert. Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen
Gildulf oder
Geltolf zurück und bedeutet demnach
bei den Leuten des Gildulf/Geltolf.
Gelterfingen entwickelte sich unterhalb der Burg Kramburg, die vermutlich bereits im 12. Jahrhundert existierte. Die Freiherren von Kramburg waren ein Ministerialengeschlecht der Grafen von Kyburg und verfügten über das Gebiet von Gelterfingen, Gerzensee und Uttigen, das sie im 13. Jahrhundert zu ihrem Stammsitz erkoren. Nachdem das Geschlecht der Freiherren von Kramburg um 1355 erloschen war, kam der Besitz 1373 an die Johanniterkommende in Münchenbuchsee. Unter Berner Herrschaft (ab 1528, nach der Säkularisation der Kommende) wurde Kramburg respektive Gelterfingen zu einem Vennergericht erhoben, das dem Landgericht Seftigen unterstand.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Gelterfingen während der Helvetik zum Distrikt Seftigen und ab 1803 zum Obera
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In Gelterfingen sind verschiedene stattliche Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten. Einige Mauerreste der ehemaligen Burg Kramburg sind im Wald oberhalb des Dorfes sichtbar. Gelterfingen besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Kirchdorf.
Wirtschaft
Wirtschaft
Gelterfingen war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und der Gemüsebau auf den fruchtbaren Böden des Gürbetals, sowie die Milchwirtschaft und die Viehzucht in den erhöhten Lagen einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Der früher verbreitete Anbau von Kohl ist im Rückgang begriffen. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in Betrieben der Holzverarbeitung und der Automobilbranche. Viele Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die hauptsächlich in den grösseren Ortschaften der Umgebung, in der Agglomeration Bern und im Raum Thun arbeiten.
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