Geraise
Geraise
Geraise ist eine Gemeinde im französischen Département Jura in der Region Franche-Comté.
Geographie
Geographie
Geraise liegt auf 672 m ü. M., östlich von Salins-les-Bains und etwa 24 km nördlich der Stadt Champagnole (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich im Jura, auf dem ersten Juraplateau, an einem leicht nach Westen geneigten Hang zwischen den Erosionstälern der Furieuse im Westen und des Lison im Osten.
Die Fläche des 6,04 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des französischen Juras. Der zentrale Teil des Gebietes wird von der Hochfläche des Juraplateaus eingenommen, das durchschnittlich auf 650 m ü. M. liegt und überwiegend von Acker- und Wiesland bestanden ist. Das Plateau besitzt keine oberirdischen Fließgewässer, weil das Niederschlagswasser im verkarsteten Untergrund versickert. Die nördliche Abgrenzung bildet dabei der
Bois Bovard. Nach Süden reicht der Gemeindeboden in den
Bois des Paules (bis 720 m ü. M.). Auf der Anhöhe östlich des Dorfes wird mit 736 m ü. M. die höchste Erhebung von Geraise erreicht. Östlich davon befindet sich der Erosionskessel des
Bief de Vau (Seite
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Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird Geraise im 12. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert existierte nahe beim Gouffre du Gros-Gadeau (Höhle) ein Herrschaftssitz. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte das Dorf mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich.
Mit 40 Einwohnern (2004) gehört Geraise zu den kleinsten Gemeinden des Département Jura. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen hatte (1886 wurden noch 127 Personen gezählt), wurden seit Beginn der 1970er Jahre nur noch relativ geringe Schwankungen verzeichnet.
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