Gerersdorf-Sulz
Gerersdorf-Sulz
Gerersdorf-Sulz ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Güssing in Österreich.
Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist
Németszentgrót-Sóskut.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Die drei Orte der Gemeinde sind Gerersdorf bei Güssing, Rehgraben und Sulz im Burgenland.
Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Németszentgrót-Sóskut verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Die Gemeinde gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Im Ortsteil Sulz befindet sich ein gut erhaltenes Kastell aus dem 18. Jahrhundert. Die Architektur des Gebäudes mit seinen 6 großen, toskanischen Säulen ist durchaus bemerkenswert und reizvoll. Das Kastell wurde im 18. Jahrhundert als eine Badeanstalt für Gäste aus dem Ungarischen Raum durch die Gräfin Festetic genutzt. Die umschließende Parklandschaft vermittelt gemeinsam mit dem Gebäude einen harmonischen Eindruck. Im Zweiten Weltkrieg fand das Kastell eine Verwendung als Lazarett für verwundete russische Soldaten. Zuvor befand es sich im Besitz einer jüdischen Familie. Mi
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Wilhelm Pammer von der ÖVP. Vizebürgermeister ist Günther Peischl von der SPÖ.
Die Mandatsverteilung (15 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 6, ÖVP 9, FPÖ 0, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.
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