Geretsried
Geretsried
Geretsried ist mit knapp 24.000 Einwohnern die größte und jüngste Stadt im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.
Geografie
Geografie
Geretsried (Region Oberland) liegt etwa 35 Kilometer südlich der Bayerischen Landeshauptstadt München und ca. 10 km östlich des Starnberger Sees.
Das Stadtgebiet liegt zwischen den Flüssen Loisach und Isar und grenzt nördlich unmittelbar an die Nachbarstadt Wolfratshausen. Daraus ergibt sich ein gemeinsamer Wirtschaftsraum mit über 40.000 Einwohnern bzw. ein gemeinsames Mittelzentrum in der Region Oberland.
Das Stadtgebiet besteht aus den Ortsteilen Gartenberg (ca. 11.900 Einw.), Gelting (ca. 1.800 Einwohner), Geretsried (ca. 7.800 Einw.) und Stein (ca. 2.500 Einw.), sowie den kleineren Ansiedlungen Buchberg, Ziegelei und Schwaigwall.
Geschichte
Geschichte
Zusammengefasst wurde in der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts aus einer Doppel-Schwaige eine Stadt:
• Im Jahre 1083 wurde "Gerratesried" erstmalig urkundlich erwähnt und bestand bis ins 19. Jahrhundert aus Bauernhöfen und einer Kapelle. Später wurde die Ansiedlung auch "Geroldsried" bzw. Geroltzried genannt. Seit 1736 wird der Ortsname Geretsried verwendet.
• Auf dem Gebiet der heutigen Stadt gab es während des Zweiten Weltkriegs (1938/1939 – Kriegsende) zwei große Munitionsfabriken, jeweils eine der Deutschen Sprengchemie und der Dynamit Aktien Gesellschaft, die auf dem Gebiet der heutigen Ortsteile Stein und Gartenberg lagen. Einige der administrativen Gebäude und Lagerhallen wurden nach Kriegsende zu Wohnhäusern umgebaut und finden sich noch heute quer über das Stadtgebiet verteilt. Der Bau dieser Fabriken bedeutete für viele tausende Menschen Arbeitsdienst und Zwangsarbeit.
• Im Mai 1945 wurden die Munitionsfabriken, die gut getarnt und weiträumig im Staatsforst Wolfratshausen lagen, von den Amerikanern besetzt.
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Politik
Politik
Bei den bayerischen Kommunalwahlen am 2. März 2008 wurde die parteifreie Bürgermeisterin Cornelia Irmer mit über 93 Prozent der gültigen Stimmen bestätigt. Der Stadtrat wurde wie folgt besetzt: CSU 12 Sitze (-3 Sitze), Freie Wähler 8 Sitze (+2), SPD 6 Sitze, Bündnis`90/Die Grünen 3 Sitze (+1) und ÖDP 1 Sitz (+1).
Der CSU-Fraktion werden Hans Ketelhut, Franz Wirtensohn, Gerhard A. Meinl, Ewald Kailberth, Volker Reeh, Gerda Bretz, Evangelos Karassakalidis, Dominik Lamminger, Karin Schmid, Dr. Sabine Gus-Mayer, Hans Schmuck und Norbert Junius angehören. Die Fraktion der Freien Wähler setzt sich aus Robert Lug, Manfred Freiseisen, Dominik Irmer, Wolfgang Lorz, Gerhard Vogel, Lorenz Weidinger, Bernd Emmerich und Sonja Frank zusammen. Für die SPD wurden Walter Büttner, Edith Peter, Hans Hopfner, Herbert Mieseler, Arthur Wolfseher und Kerstin Halba in den Stadtrat gewählt. Der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen gehören Volker Witte, Beate Paulerberg und Gabriele Riegel an. Für die ödp zog Christian Pehl in das Gremium ein.
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