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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.02.2025
20:37
 
 
+
»
 

Geschichte

Zusammengefasst wurde in der zweiten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts aus einer Doppel-Schwaige eine Stadt:

 • Im Jahre 1083 wurde "Gerratesried" erstmalig urkundlich erwähnt und bestand bis ins 19. Jahrhundert aus Bauernhöfen und einer Kapelle. Später wurde die Ansiedlung auch "Geroldsried" bzw. Geroltzried genannt. Seit 1736 wird der Ortsname Geretsried verwendet.

 • Auf dem Gebiet der heutigen Stadt gab es während des Zweiten Weltkriegs (1938/1939 – Kriegsende) zwei große Munitionsfabriken, jeweils eine der Deutschen Sprengchemie und der Dynamit Aktien Gesellschaft, die auf dem Gebiet der heutigen Ortsteile Stein und Gartenberg lagen. Einige der administrativen Gebäude und Lagerhallen wurden nach Kriegsende zu Wohnhäusern umgebaut und finden sich noch heute quer über das Stadtgebiet verteilt. Der Bau dieser Fabriken bedeutete für viele tausende Menschen Arbeitsdienst und Zwangsarbeit.

 • Im Mai 1945 wurden die Munitionsfabriken, die gut getarnt und weiträumig im Staatsforst Wolfratshausen lagen, von den Amerikanern besetzt.

 • Im Laufe des Jahre 1946 kamen die ersten Heimatvertriebenen in Geretsried an und wurden in den Barackenlagern Buchberg und Stein und im heutigen Rathaus, der damaligen Verwaltung der Munitionsfabriken, untergebracht.

 • Am 1. April 1950 wurde die Gemeinde Geretsried gegründet.

 • Durch stetiges Wachstum der Bevölkerung und die Entwicklung der Industriebetriebe in Geretsried wurde die Gemeinde am 27. Juli 1970 zur Stadt erhoben.

 • Der Ortsteil Gelting wurde am 1. Mai 1978 in die Stadt Geretsried eingemeindet.

Zusammen mit Kaufbeuren-Neugablonz, Neutraubling, Traunreut und Waldkraiburg ist Geretsried eine der bayerischen Vertriebenenstädte/-Gemeinden mit vergleichbarer Kriegs- und Nachkriegsgeschichte.

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