Gersthof
Gersthof
Gersthof ist ein Stadtteil Wiens im 18. Wiener Gemeindebezirk Währing und eine der 89 Wiener Katastralgemeinden.
Geographie
Geographie
Gersthof liegt in der Mitte des Gemeindebezirks und grenzt an die Bezirksteile Pötzleinsdorf, Währing und Weinhaus. Im Süden grenzt Gersthof an die Hernalser Bezirksteile Hernals und Dornbach. Die Katastralgemeinde Gersthof nimmt eine Fläche von 87,85 ha ein. Der Grenzverlauf des aus zehn Zählsprengeln bestehenden statistischen Zählbezirks Gersthof unterscheidet sich von jenem der gleichnamigen Katastralgemeinde.
Geschichte
Geschichte
Gersthof wurde erstmals 1497 in einer Kaufurkunde genannt. Der Name geht auf einen Hof zurück, der einem Georg Gerstler gehörte. Zuvor hieß der Ort Hagenau oder Hohenau. 1476 hatte der Ort gerade einmal 13 Häuser. Das Dorotheerstift brachte nach und nach das gesamte Gebiet in seinen Besitz. Nach der Auflösung des Stiftes 1786 kam der Ort an das Kloster Klosterneuburg. Gersthof dürfte von der Zweiten Wiener Türkenbelagerung am schwersten betroffen gewesen sein. Auf einer Landkarte von 1684 existierte der Ort nicht mehr. Der Ort blieb in der Folge klein und beschaulich. 1750 hatte Gersthof nur 13 Häuser, 1822 gerade einmal 16 mehr, mit insgesamt 308 Einwohnern. Bürgermeister von Gersthof wurde am 5. Juli 1850 der bisherige Ortsrichter Johann Schwarz. Sein Nachfolger wurde Karl Bastien (28 Jahre im Amt; nach ihm ist die Bastiengasse benannt). Im Jahr 1880 wurde der heutige Gersthofer Friedhof geweiht. Das Wachstum des Ortes setzte erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein. 1890 zählte der Ort 317 Häuser.
1890 beschloss der niederösterreichische Landesausschuss die Vereinigung Wiens
...mehr
Basierend auf dem Artikel Gersthof der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen