Gibitzenhof
Gibitzenhof
Die Ortschaft
Gibitzenhof wurde am 1. Januar 1899 zur Stadt Nürnberg eingemeindet. Der vorstädtische Stadtteil liegt im Süden Nürnbergs innerhalb des Stadtbezirks 2 - Südstadt und erstreckt sich über die statistischen Bezirke: 17 - Gibitzenhof, 40 - Hasenbuck, 41 - Rangierbahnhof, 42 - Katzwanger Straße und 43 - Dianastraße mit insgesamt 11.577 Einwohnern (31. Dezember 2003). Die Gemarkung Gibitzenhof umfasst weitere statistische Bezirke.
Geographische Lage
Geographische Lage
Das Gebiet des Stadtteils Gibitzenhof ist allgemein von flacher Struktur und erstreckt sich bei einer Höhe von 315– auf einer Fläche von 5,40 km². Daraus ergibt sich bei 11.577 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2003) eine Bevölkerungsdichte von ca. 2100 Einwohner je km² (Im Kerngebiet von Gibitzenhof: ca. 12.000 Einwohner je km²).
Geschichte
Geschichte
Gibitzenhof wurde 1372 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name des ehemaligen Dorfes leitet sich Etymologisch von dem alten Vogelnamen
Gigitz für den Kiebitz ab, der hier wohl im Mittelalter noch anzutreffen war.
Der Namensteil
Hof erklärt sich, wie in vielen anderen Namen Nürnberger Stadtviertel auch, aus der Tatsache, dass es eine bedeutende Anzahl - zum Teil kaiserlicher - Güter gab, welche die Versorgung der Kaiser- und der Markgrafenburg sicherzustellen hatten. Hinzu kommt, dass im frühen Mittelalter der Kaiser keine feste Pfalz hatte, sondern mitsamt Gefolge durch das Reich zog und quasi vom Sattel aus regierte. Auf diesen Reisen musste es in überschaubaren Abständen reiche Höfe geben, die den Tross für einige Zeit beherbergen und ernähren konnten.
Der Herrensitz Gibitzenhof (heute: Gibitzenhofstraße 146, 170-176) wurde erstmals erwähnt, als er 1455 an die Löffelholz von Kolberg überging. Die Löffelholz übten über Jahrhunderte die Dorf- und Gemeindeherrschaft aus und hatten Gibitzenhof bis 1848 vollständig in ihrem Besitz.
Im Zweiten Markgrafenkrieg 1552 w
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