Giffers
Giffers
Giffers (
frz. Chevrilles) ist eine politische Gemeinde des Sensebezirks im schweizerischen Kanton Freiburg und liegt rund 6 km östlich der Kantonshauptstadt Freiburg. Sie liegt im oberen Sensebezirk.
Geographie
Geographie
Giffers liegt auf , wobei der tiefste Punkt auf (bei der Ärgera) und der höchste auf (Lanthershubel nahe Eichholz) liegt. Vom 5.15 km² grossen Gemeindegebiet werden zwei Drittel landwirtschaftlich genutzt, 12 % sind überbaut und die Waldflächen machen 20 % der Fläche aus. Zu den 2 % der Fläche, die als unproduktiv bezeichnet werden, gehört vor allem die Auenlandschaft bei der Ärgera.
Die Südgrenze bildet die Ärgera mit dem Ärgeragraben, einer unberührten Auenlanschaft von nationaler Bedeutung. Die Hauptsiedlung befindet sich im Westen des Gemeindegebiets mit der Pfarrkirche als Mittelpunkt. Die Hauptsiedlung ist eng mit dem Siedlungsgebiet von Tentlingen zusammengewachsen. Im Südosten liegt die Siedlung Eichholz, die vor allem aus Bauernhäuser besteht. Die Nachbargemeinden sind Tentlingen, St. Silvester, Plasselb, Oberschrot und Rechthalten. Giffers gehört sowohl zur Agglomeration Freiburg als auch zum Senseoberland und ist somit an der Grenze von Mittelland und Voralpen.
Geschichte
Geschichte
Giffers muss schon im Neolithikum (Dolmen im Sageloch) besiedelt gewesen sein. Im 10. Jahrhundert gehörte es zur Grafschaft Bargen; im 11./12. Jahrhundert herrschten die Ritter von Giffers über das Gebiet. Der Name
Giffers ist als "chiuriles" (von lat. caprile "Ziegenstall") im 12. Jahrhundert erstmals bezeugt. Ab Mitte des 12. Jahrhunderts gehörte Giffers teilweise zum Kloster Magerau. Im 1630 wurde es selbständige Pfarrei. Die erste Poststelle kam 1893.
Im ganzen deutschsprachigen Teil vom Kanton Freiburg ist Giffers durch den sogenannten
Gifferstee bekannt. Ob dieses beliebte alkoholfreie Heissgetränk mit Zimt ursprünglich tatsächlich aus Giffers kommt, ist jedoch nicht klar.
Fusionspläne mit Tentlingen sind in einer ersten Abstimmung 2004 gescheitert.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Gemeinde erlebte in den 1960er Jahren ein markantes Wachstum. Von den Erwerbstätigen arbeiten 28 % im 1. Sektor, 25 % im 2. und 47 % im 3. Sektor. Die meisten Erwerbstätigen sind Pendler und arbeiten im Grossraum von Fribourg/Freiburg, jedoch hat sich Giffers nicht zur reinen Pendlergemeinde entwickelt und konnte sich als eigenständiges Dorf behaupten, da es auch viele kleinere ortsansässige Betriebe hat.
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