Gittersee
Gittersee
Gittersee ist ein Stadtteil Dresdens und vor allem bekannt durch den Uranabbau, der dort stattfand. Er bildet zusammen mit Coschütz den statistischen Stadtteil Coschütz/Gittersee im Ortsamtsbereich Plauen.
Geschichte
Geschichte
Die Namensherkunft von Gittersee ist nicht, wie sich vermuten lässt, germanischen Ursprungs. Vielmehr wurde Gittersee als Geterssin ersterwähnt und ist sorbischen Ursprungs.
Bis 1370 war Gittersee im Besitz der Familie von Miltitz und geriet dann an das Dresdner Brückenamt. Neben der normalen Ackerwirtschaft fand in Gittersee, wie verbreitet am Nordhang der Dresdner Elbtalweitung, Obstanbau statt.
Mit der Industrialisierung wurde in Gittersee auch Steinkohle abgebaut, damit reicht das sächsische Bergbaurevier bis auf das heutige Stadtgebiet Dresdens. In den Schächten fand dann noch einmal bis 1989 Uranabbau durch die SDAG Wismut statt. Im Süden des Nachbarstadtteils Coschütz befindet sich das Gewerbegebiet Coschütz/Gittersee, das aus einer Uranerzaufbereitungsanlage hervorging. Am 1. Juli 1945 wurde Gittersee nach Dresden eingemeindet.
Lage
Lage
Gittersee liegt südlich der Dresdner Innenstadt am Stadtrand. Südlich schließt sich die Stadt Freital an. Gittersee liegt etwas erhöht auf etwa 270 Meter über NN östlich des Plauenschen Grunds einem Kerbtal der Weißeritz.
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