Glücksburg (Ostsee)
Glücksburg (Ostsee)
Glücksburg (Ostsee) (dänisch:
Lyksborg) ist eine Stadt in Schleswig-Holstein an der Flensburger Förde in der Landschaft Angeln, nahe dem Oberzentrum Flensburg. Sie ist die nördlichste Stadt auf dem deutschen Festland.
Geschichte
Geschichte
Einst befand sich an der Stelle des heutigen Glücksburger Schlosses das 1209 gegründete Zisterzienserkloster Rüde,
Rus Regis (auch Rudekloster genannt), welches zunächst als Michaeliskloster in Schleswig und dann in Guldholm bei Böklund gelegen hatte (siehe auch Zisterzienser). Zu ihm gehörten ein umfangreicher Landbesitz im unmittelbaren Umland sowie einiger Streubesitz. Ortsbezeichnungen mit
Munk (dänisch für Mönch) wie zum Beispiel Munkbrarup, Munkwolstrup (Gemeinde Sankelmark) oder Munkmühle (bei Rinkenis am anderen Ufer der Flensburger Förde) weisen noch auf diese Verbindung hin. Vor dem Bau des Rudeklosters gab es nur das kleine Dorf Skovby (etwa
Walddorf) in der Gegend des heutigen Hindenburgplatzes .
Nach der Reformation wurde das Kloster aufgehoben. Der Besitz fiel bei der Landesteilung 1544 zunächst an Herzog Johann den Älteren und nach dessen Tod 1581 an dessen Neffen Johann den Jüngeren, der seine Hauptresidenz von Sonderburg hierher verlegte. Die Ruinen des Klosters wurden geflutet, und inmitten des so entstandenen Sees wurde ein Wasserschloss errichtet -
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Politik
Politik
Seit dem 1. Januar 2008 bildet Glücksburg eine Verwaltungsgemeinschaft mit der benachbarten, kreisfreien Stadt Flensburg, die die Verwaltungsgeschäfte für Glücksburg mit durchführt.
Da die Einwohnerzahl Glücksburgs unter 8000 liegt, mußte die Hauptamtlichkeit aufgegeben werden. In der konstituierenden Sitzung der Stadtvertretung 2008 wurde daher eine ehrenamtliche Bürgermeisterin gewählt.
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